CIO des Jahres

Bewerbungsschluss 20. Juni 2017

Was Sie schon immer über den "CIO des Jahres" wissen wollten...

23.05.2017
Von 
Karen Funk ist Senior Editor beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind IT-Karriere und -Arbeitsmarkt, Führung, digitale Transformation, Diversity und Sustainability. Als Senior Editorial Project Manager leitet sie zudem seit 2007 den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT ein. Zusammen mit einer Kollegin hat sie eine COMPUTERWOCHE-Sonderedition zu Frauen in der IT aus der Taufe gehoben, die 2022 zum 6. Mal und mit dem erweiterten Fokus Diversity erschienen ist.
Wie groß sollen die eingereichten Projekte sein? Gewinnen immer nur die großen Namen? Diese und weitere Fragen beantworten wir gerne. Denn zum 15. Mal suchen wir in diesem Jahr die besten IT-Leiter im Wettbewerb „CIO des Jahres“. Wir haben den Bewerbungsschluss verlängert: 20. Juni 2017.

Gewinnen beim „CIO des Jahres“ eigentlich immer nur die großen Namen?

Großkonzerne mögen mehr öffentliche Aufmerksamkeit genießen, doch unsere Jury ist davon unbeeinflusst. Beweis: 2005 hat Michael Neff gewonnen, als er noch CIO von Heidelberger Druck war, nicht von RWE. Und 2016 gelang dies Roger Kehl von Festo. Also: keine Berührungsängste!

Wie groß sollten die Projekte sein, die man einreichen kann?

Zu groß gibt‘s nicht. 2011 reichte Peter Leukert sein Projekt zur vollständigen Integration der Dresdner Bank mit elf Millionen Kunden in die Commerzbank ein. Zu klein gibt es natürlich auch nicht: Auch eine innovative App kann überzeugen, wenn sie in eine größere IT-Strategie eingebettet ist. Thorsten Pawelczyk, damals CIO des Küchenherstellers Siematic, kam 2012 in der Kategorie Mittelstand unter die Top drei mit einem cleveren Unternehmens-Wiki.

Frauen haben doch eh keine Chance...

Stimmt nicht. Frauen waren in allen Jahren mehrfach in den Top Ten vertreten. Hier ein kleiner Auszug: Gisela Wörner (Eon, 2003), Sue Unger (Daimler-Chrysler, 2003), Jennifer Allerton (Roche, 2006 und 2009), Stefanie Kemp (Vorwerk, 2011) und Bettina Uhlich (Evonik, 2016). Aber es könnten natürlich deutlich mehr sein. Daher: Bitte, liebe weibliche CIOs, bewerben Sie sich zahlreich!

Wie hoch ist die Einreichungsgebühr?

Die Wettbewerbsteilnahme ist kostenlos. Auch zur Gala kommen CIOs gratis.

Wie lang sollte die Bewerbung sein?

Um die zehn Seiten. Wichtig ist uns der Punkt „wichtigstes Projekt“. Erzählen Sie hier etwas ausführlicher, aber schreiben Sie keine Doktorarbeit. Denken Sie immer daran: Die Jury liest Hunderte von Seiten. Überfordern Sie sie nicht, aber überlegen Sie auch, wie Sie sich von der Masse abheben können.

Beflügelt der Titelgewinn die Karriere?

Der „CIO des Jahres“ hat vie­len Preisträgern zu einem Karriersprung verholfen, beispielsweise Michael Neff (erst Heidelberger Druck, dann RWE) oder Michael Nilles, der von der CIO-Position in den Vorstand von Schindler aufstieg. Gewinner berichten von einem positiven Effekt für die interne IT-Funktion und das eigene Team im Unternehmen. Gerade in Zeiten steigenden Drucks gibt ein Erfolg beim CIO des Jahres den IT-Chefs und ihren Mitarbeitern Bestätigung und die nötige Ruhe zum Arbeiten.

Warum sollte ich überhaupt mitmachen?

Ruhm und Ehre natürlich – für Sie selbst und für Ihr Team! Wer beim CIO des Jahres gut ­abgeschnitten hat, zieht auch die Aufmerk­samkeit von IT-Talenten auf sich (Employer Branding). Schließlich kommt das positive Feedback nicht von irgendwem, sondern von einer Expertenjury, von der wir zutiefst überzeugt sind. Und vielleicht lohnt es sich ja auch schon mitzumachen, um am 23. November 2017 zur Preisverleihung und Gala eingeladen zu werden. Eine bessere Plattform fürs Networking ist kaum denkbar. Also: Frisch ans Werk. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung noch bis zum 20. Juni! (Hier geht es zum Fragebogen und weiterführenden Informationen)