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Storage-Tipps für Windows und Linux

17.07.2014
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Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
Möglichkeiten zur Datensicherung oder zum Verwalten von Laufwerken und Files gibt es viele. Allerdings kann man auch schnell Daten ins Nirwana befördern oder Vorgänge unnötig komplex machen. Mit den richtigen Kniffen geht vieles leichter von der Hand.

Tools und Bordmittel gibt es sowohl unter Windows als auch unter Linux genug, um die tägliche Arbeit mit Laufwerken und Dateien zu erledigen. Ebenso sollte die Sicherung von Daten im Hintergrund und ohne große Interaktion erfolgen, und auch die TRIM-Funktion bei müsste eigentlich aktiv sein.

Doch in der Praxis hakt es oft an Kleinigkeiten, warum etwas nicht funktioniert - sei es eine vergessene Kommandozeilenoption beim Backup unter Linux oder das Ärgernis, dass sich die Partition unter Windows nicht wie gewünscht anlegen lässt. Unsere Sammlung von Storage-Tipps hilft hier weiter.

Dateien zu bestehendem ISO-Image hinzufügen

Manchmal wäre es praktisch, einer vorhandenen ISO-Datei weitere Files hinzuzufügen. Das können eigene Anmerkungen zur Installation oder der Produktschlüssel sein, den man dann nicht mühsam eintippen muss, sondern per Copy & Paste einfügt. Mit dem Windows-Explorer funktioniert es aber nicht.

Auch 7-Zip muss passen. Der freie Dateimanager kann zwar Images öffnen, quittiert den Versuch, sie zu bearbeiten, aber mit einer Fehlermeldung. Immerhin können Sie den Inhalt einer ISO-Datei in ein separates Verzeichnis entpacken, die gewünschten eigenen Files hinzufügen und mit einem Tool wie dem kostenlosen CDBurnerXP daraus wieder ein Image erstellen oder die Zusammenstellung direkt auf eine CD oder DVD brennen.

Keine Unterstützung: 7-Zip ist zwar in der Lage, Images zu öffnen, kann einer ISO-Datei aber keine weiteren Daten hinzufügen.
Keine Unterstützung: 7-Zip ist zwar in der Lage, Images zu öffnen, kann einer ISO-Datei aber keine weiteren Daten hinzufügen.

Beachten Sie bei bootfähigen ISO-Images, dass 7-Zip den Bootsektor beim Extrahieren in den eigens angelegten Ordner [Boot] kopiert. Die darin enthaltene Datei müssen Sie im Brennprogramm angeben, um den erstellten Datenträger startfähig zu machen. In CDBurnerXP gelingt das über den Befehl Medium / Boot-Optionen / Medium bootfähig machen. Danach brennen Sie die übrigen Dateien wie gewohnt, wobei Sie auf das Verzeichnis [Boot] verzichten können, da es im ursprünglichen Image auch nicht vorhanden war.

Deutlich weniger Aufwand haben Sie mit anderen Werkzeugen, zum Beispiel WinISO. Die ältere Version 5.3 dieses Tools bietet der Hersteller mittlerweile kostenlos an, die dafür jedoch keine DVDs, sondern nur CDs unterstützt. UltraISO, IsoBuster oder ISO-Commander hingegen haben mit diesen Medien keine Probleme, sind aber kostenpflichtig.

Linux-Anwender sind mit dem Gratis-Tool ISO Master aus dem Schneider. Die Windows-Version des Programms, ehemals als Shareware vertrieben, ist laut FAQ allerdings nicht mehr verfügbar.

Produkte: Der Trick funktioniert mit ISO-Images.