Twitter, Collaboration, VoIP

Die Zukunft der Kommunikation

22.01.2011
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Kay Ohse, Polycom: Intuitive Bedienkonzepte sind gefragt

Kay Ohse, Area Sales Vice President Central Emea von Polycom
Kay Ohse, Area Sales Vice President Central Emea von Polycom
Foto: Polycom

Der Business-Alltag der Zukunft wird von einer vielfältigen Kommunikationskultur geprägt sein. Die Generation, die noch allmorgendlich den Posteingang vom Hausboten erwartet, weicht bereits in großem Stil der "Internet-Generation", die mit Handy, E-Mail, Web, SMS, Skype, Youtube und vielem mehr groß geworden ist. Für sie ist es völlig normal, all diese Kommunikationsmittel auch im Beruf zu verwenden. Gesteigerte Bandbreiten, verbesserte Codierung sowie gesunkene Übertragungskosten- und Systempreise haben in den letzten Jahren auch die visuelle Kommunikation immer stärker nach vorne gebracht. In Verbindung mit intuitiven Bedienerkonzepten wie dem des iPhone wird sich dieser Trend weiter verstärken.

Die visuelle Kommunikation inklusive der Möglichkeit, Dokumente gemeinsam zu betrachten und zu bearbeiten, wird fester Bestandteil der UC. Damit dies auch herstellerübergreifend reibungslos funktioniert, entwickeln derzeit Organisationen wie das Unified Communications Interoperability Forum (UCIF) die nötigen Schnittstellen und Standards. UC-Lösungen, davon bin ich überzeugt, werden künftig in noch stärkerem Maße als bisher die Effizienz und Produktivität von Unternehmen steigern. Die visuelle Kommunikation ersetzt teure und zeitintensive Dienstreisen und verbessert die CO2-Bilanz. Gleichzeitig lässt sich der "Durchsatz" von Meetings vervielfachen, und da die Konferenzunterlagen sofort bei allen Teilnehmern auf dem aktuellen Stand sind, ist auch die Auswertung von virtuellen Meetings erheblich effizienter als bei Treffen mit körperlicher Präsenz.