Die Techniker Krankenkasse setzt auf TK easy

Neue IT-Architektur Marke Eigenbau

10.12.2001

Der Persistenzdienst sorgt für das Object-Mapping. Die TK hat ihn selbst entwickelt und realisiert, weil kein wirklich überzeugendes Produkt erhältlich war, welches auch IMS-Datenbanken unterstützt. Wie in vielen anderen Unternehmen der Versicherungswirtschaft üblich, hält die TK noch erhebliche Teile ihres Datenbestands in IMS-Datenbanken.

Das Problem des 2-Phase-Commit, den nur wenige Produkte für IMS/TM unterstützen, umgeht die TK mit einer interpretativen Komponente in einer IMS/ TM-Transaktion. Alle Persistenzrequests einer Transaktion des Application Servers werden in einer IMS/TM-Transaktion an das IMS gesendet, dort interpretiert und als eine einzige "Logical Unit of Work" abgearbeitet.

Im Rahmen des Projekts TK easy hat die Techniker Krankenkasse über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg mit zirka 20 Mitarbeitern eine neue IT-Architektur geschaffen. Die vier Arbeitsfelder Produktionsumgebung, einheitliches Benutzungskonzept, Vorgehensmodell und Entwicklungsumgebung wurden alle gleichzeitig realisiert und standen zur Projekteinführung in vollem Umfang zur Verfügung. Im Laufe des Projekts gelang es, die zeitweise bis zu zehn eingesetzten externen Kräfte größtenteils durch eigene Mitarbeiter abzulösen.

TK easy in die Batchabläufe integrieren

Eine wesentliche Grundlage für den Projekterfolg bildete der Umstand, dass die Unternehmensleitung das Vorhaben von Anfang an begleitete und wirksam unterstützte. Auf der Basis des Erreichten stehen nun die Erweiterung der Dienste des TK-easy-Applikationsservers nach Anforderung der Projekte - etwa die Einrichtung eines Schlüsselverzeichnisservice -, die Integration von TK easy in Batchabläufe und die weitere Optimierung des Entwicklungsprozesses an.

* Jan Rüten-Budde ist Chefarchitekt des Projekts "TK easy" bei der Techniker Krankenkasse in Hamburg.