Lernziel: Kundenwünsche erkennen

12.07.2002
Von Hadi Stiel

Kostspielige Streuverluste vermeiden

Einmal platziert, können die Daten für nahezu beliebige Marketing-Analysen, -auswertungen und -simulationen sowohl innerhalb des Würfels (drill) als auch zwischen mehreren Würfeln (drill across) zueinander in Beziehung gesetzt werden. Mit den integrierten Berichtswerkzeugen lassen sich die Ergebnisse komfortabel aufbereiten, beispielsweise in Form von Grafiken oder Tabellen. Auch künftige Trends im Markt lassen sich mit Olap hochrechnen, außerdem die bereits betriebenen Aktivitäten wirtschaftlich auswerten. Das ebnet den Marketiers den Weg, sich ohne kostspielige Streuverluste auf die für das Unternehmen einträglichsten und die Kunden interessantesten Angebote zu konzentrieren.

Wie sich Internet-Benutzer im Web-Auftritt eines Anbieters verhalten, kann dieser per Web-Measuring-System ermitteln. Auch diese Messinformationen, strukturiert in Form numerischer Listen, gilt es, zur näheren Klassifizierung und für weitere Korrelationen in die multidimensionalen Würfel der Data-Warehouse-Schicht zu überführen.

Web-Measuring-Lösungen wie von Media Metrix, MB Interactive und Relevant Knowledge bieten Filter, um Besucher und Besuchsabläufe im Einzelnen zu identifizieren und nach Häufigkeit zu gewichten. Es wird registriert, ob Seitenbesucher vor allem nach Preisen oder anderen Informationen fragen oder auch zum Kaufen neigen. So können die Marketiers zwischen einträglichen und weniger einträglichen Besuchern unterscheiden und die verheißungsvolleren Anfragen mit gezielten Informationen und Offerten bedienen.

Cross- and Up-Selling