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2003 war ein Erfolg

IBMs Strategie trägt langsam Früchte

27.01.2004

Mit dem Jahresergebnis ebenfalls gut leben kann IBMs Software Group (SWG): Knapp 16 Milliarden Dollar beträgt der Umsatz 2003. Damit ist diese Sparte das zweitstärkste Firmensegment. Der um 7,1 Prozent gestiegene Gewinn von 3,8 Milliarden Dollar trägt mit 35 Prozent zum Gesamtprofit von Big Blue bei.

Wie Illuminata sieht zwar auch die Meta Group in Sachen On-Demand-Computing noch "viel verbleibende Arbeit" insbesondere für die Softwaredivision. Allerdings sei zu erwarten, dass IBMs Softwerker sich vermehrt von reinen Technologieaspekten ab- und realisierbaren Marktstrategien zuwenden werden. Hierbei werde sich Big Blue vor allem auf vertikale Industriesegmente und auf kleine und mittelständische (SMB = Small and Medium Business) Unternehmen konzentrieren.

Von Bedeutung sei für die nahe Zukunft überdies, dass die IBM das Geschäftsmodell der Softwaregruppe komplett überarbeitet und der Firmenstrategie angepasst hat. Bislang sind die Geschäftseinheiten an den einzelnen Produktlinien orientiert. Jetzt identifizierte IBM für die Softwareeinheit zwölf Industriesegmente, nach denen der Vertrieb ausgerichtet wird. Das bedeutet, dass es nunmehr Entwickler und Marketing-Experten gibt, die über den Tellerrand ihrer jeweiligen Produktkategorien hinaussehen (cross-brand).

Ziel soll es sein, in den einzelnen Produktbereichen schneller und häufiger auf die Bedürfnisse bestimmter Industriesegmente zugeschnittene Protokolle, Datenmodelle, Adapter etc. zu entwickeln.