Cyberduck: Die Ente für alle FTP-Fälle
Natürlich nutzen immer mehr Anwender moderne Werkzeuge wie Dropbox, wenn es darum geht, auch über Netzwerke hinweg Daten möglichst einfach bereitzustellen und auszutauschen. Doch wenn zum Beispiel ein Dateitransfer mit großen Datenmengen oder der Upload einer kompletten Webseite anstehen, dann kommt häufig das Netzwerkprotokoll zum Einsatz, das schon seit Jahrzehnten für diesen Zweck verwendet wird: das File Transfer Protocol - FTP. Nun mögen sich erfahrene Unix/Linux-Administratoren mit der Kommandozeilen-Version des FTP-Programms anfreunden können, das unter Windows standardmäßig zur Verfügung steht. Einfacher, eleganter und vor allem viel flexibler geht es da mit Werkzeugen wie der Cyberduck - die zudem auch mit Cloud-Speicher umgehen kann!
Vorteile des Einsatzes von Cyberduck:
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Freie Software, die ohne Einschränkungen lokalisiert in vielen Sprachen zur Verfügung steht.
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Steht für Windows und Mac OS X (ab der Version 10.5 Leopard) zur Verfügung.
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Sehr schneller Verbindungsauf auch mittels SFTP (SSH File Transfer Protocol)
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Unterstützt zudem WebDAV-Anbindungen und kann als Frontend für Cloud-Storage von Amazon und Google verwendet werden.
Nachteile des Einsatzes von Cyberduck:
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Oberfläche erfordert für Windows-Anwender etwas Eingewöhnung, da sie an Mac-Anwendungen erinnert.
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Lokalisierung hört bei den weitergehenden Hilfetexten (etwa zur WebDAV-Einbindung) auf, dort kommt dann ein englischsprachiges Wiki zum Einsatz.
Fazit: Die meisten IT-Profis werden ein Dropbox-Konto besitzen und einsetzen - aber gerade für sie gibt es immer wieder gute Gründe, auch auf eine FTP-Anwendung zurückzugreifen. Uns hat die Cyberduck auch deshalb überzeugt, weil hier die Möglichkeit besteht, den Cloud-Speicher ebenfalls nahtlos einzubinden. Für die Anwender von Mac OS wird zudem noch das in dieser Welt weit verbreitete Bonjour-Protokoll unterstützt. Diese Software ist eine echte Empfehlung und hat auf einigen unserer Systeme bereits die bisherige "Top FTP Applikation" FileZilla ablösen können.