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Welche Eigenschaften muss ein Spiele-Notebook haben?

10.04.2011
Von Sebastian  Jentsch

Emissionen & Sound: Heizlüfter meiden

Asus K52JR: Starke Hardware kann nicht immer leise gekühlt werden. Quelle: SJentsch/jseb
Asus K52JR: Starke Hardware kann nicht immer leise gekühlt werden. Quelle: SJentsch/jseb

Spätestens wenn Stöpsel die Ohren versiegeln und die Hände auf den Tasten schwitzen, dann sind Emissionen kein Rand-Thema mehr. Grafikkarten haben nicht nur Leistung, sie erzeugen unter Belastung auch viel Wärme, die durch ein effizientes Kühlsystem aus Heatpipe, Wärmetauscher und Lüfter aus dem Gehäuse befördert werden muss. Große 17-Zoll-Gehäuse können tendenziell eine GPU besser und leiser kühlen als ein kleines 14-Zoll Chassis. Eine HD 5650 setzt nur 15 bis 19 Watt in Wärme um, bei einer GTX 460M sind es schon 72 Watt. Beide GPUs gibt es bzw. wird es in 15.6-Zollern geben. Käufer sollten sich in Testberichten und Foren informieren, um nicht einen lärmenden Heizlüfter zurückschicken zu müssen.

MSI GE600: Der Subwoofer bringt deutliche Bässe. Quelle: SJentsch/jseb
MSI GE600: Der Subwoofer bringt deutliche Bässe. Quelle: SJentsch/jseb

Notebook-Sound ist oft schlecht, in einigen Fällen aber viel besser, als potentielle Kunden erwarten. Der Klang soll Höhen, Mitten und Tiefen gleichermaßen betonen und eine gute, kratzfreie Lautstärke aufbauen können. Ein Subwoofer (meist Unterseite) ist ein Indiz für einen guten Spiele-Klang, er sorgt für den Bass. Jedoch gibt es inzwischen auch Geräte mit Stereo-Lautsprechern, die einen sehr guten Klang abliefern. Herstellerbezeichnungen wie Altec Lansing (HP, Asus: SonicMaster), Harman Kardon (Toshiba), THX (MSI, nur FX600), Dynaudio (MSI) oder Dolby Virtual Surround Sound (Acer) weisen in die richtige Richtung. Doch es gibt auch Notebooks ohne solche klingenden Namen, die einen guten Klang mit Bässen abliefern. Testberichte helfen auch hier weiter.