Linux-Workshop

Shell Scripting - Abläufe automatisieren

03.05.2013
Von Thomas Steudten

Grundlegenden Systemstatus abrufen

CTRL-X und CTRL-V präsentieren die Version und ein "echo $SHELL" den Pfad der Shell. Der Standard-Prompt wird über die Variable "PS1", die weiteren über "PS2" und "PS3" gesetzt. Ein "echo $USER $UID $EUID" zeigt uns den Usernamen und die (effektive) User-ID (UID) unter der wir angemeldet sind.

Mit "uname -a" ermitteln wir die Kernel-Version und die Architektur. Ist das /proc Dateisystem gemounted, so lassen sich mit "cat /proc/cpuinfo" Daten über die vorhandenen Prozessoren anzeigen. Welche letzten 10 Benutzer auf einem Multiuser-System angemeldet waren, zeigt uns "last -10" und die 3 letzten System-Reboots mit "last -3 reboot".

Traditionell steht der Runlevel S für Single-, 3 für Multiuser und 5 für Start des Grafiksystems. Diese Definition lockert sich je nach Distribution. "who -r" zeigt uns den aktuellen Runlevel und "uptime" die Zeit, seit dem das System "up", also eingeschaltet ist.

Der Befehle "mount", "df -h", und "du -sh" listet die aktiven Dateisysteme inklusive Type, Dimensionen und freien Platz in einer verständlichen Form ("-h") auf.

Ob unsere Shell eine interactive Shell ist, zeigt uns das Flag "i" in der Variablen "$-", nämlich "echo $- | grep -q i && echo interactive".