Diskussion auf der CeBIT

IT-Profis verzweifelt gesucht

03.03.2011
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

Schweiz importiert Fachkräfte in großen Mengen

Einen wirklichen Mangel gibt es nach Ansicht von Accenture-Manager Frank Mang schon in der Schweiz. Hier müssten Fachkräfte im großen Stil importiert werden, da es in dem kleinen Land nicht genügend Einwohner und damit Arbeitskräfte gebe. In Deutschland, Österreich und der Schweiz rekrutierte die IT-Beratung allein in den vergangenen sechs Monaten 1000 neue Mitarbeiter, zum Großteil Hochschulabsolventen. Im selben Zeitraum wuchs die Accenture-Belegschaft am Offshore-Standort in Indien um 20.000 Mitarbeiter an.

"Man muss on- und offshore wachsen. Die Tätigkeiten, die hierzulande verbleiben, erfordern aber eine hochwertige Ausbildung", sagte Mang. Das zeige sich etwa am Fachinformatiker: Musste der vor Jahren noch vor allem programmieren, ist er heute zunehmend gefordert, die Softwareapplikationen zu konfigurieren und den Kunden zu beraten. Lediglich die komplexen Teile einer Software würden vor Ort entwickelt.