Ganzheitliche IT-Strategie: Wunsch ohne Wirklichkeit?

27.07.2007
Von Ulrike Holzhammer

CIOs müssen den Spagat beherrschen

Der Chief Information Officer (CIO) muss – neben seiner Rolle als IT-Manager – dafür sorgen, dass seine Kollegen in den Fachbereichen und auf der Vorstandsebene ausreichend Informationen erhalten, damit sie über die aktuellen IT-Themen auf dem Laufenden bleiben und ihre Entscheidungen auf dieser Grundlage treffen können.

Es gilt also, die gegenwärtigen Anforderungen und künftigen Initiativen mit den einzelnen Fachbereichen zu diskutieren. Dies ist Teil eines kontinuierlichen strategischen Prozesses.

Dabei ist der CIO als Berater gefragt: Er muss seinen Kollegen auf der Basis strategischer Überlegungen und operativer Notwendigkeiten mit guten Ratschlägen zur Seite stehen. Die Technik spielt hier eine untergeordnete Rolle, strategisches und geschäftsorientiertes Vordenken ist gefragt.

Zugleich ist der CIO in der nachgelagerten Entscheidungsfindung und Umsetzung als Kommunikator und Moderator gefordert. Er muss Engpässe und Konflikte frühzeitig erkennen sowie anhand geeigneter Kriterien Priorisierungs- und Lösungsvorschläge abstimmen. (Mehr zur Rolle des CIO finden Sie beispielsweise im zweiten Teil der COMPUTERWOCHE-Serie "IT-Industrialisierung".)