Best of Open Source 2011

Freie Software für Desktop und Mobile

18.09.2011
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Google Chrome

Google Chrome
Google Chrome
Foto: Infoworld

Google Chrome ist mehr als nur ein weiterer Web-Browser. Er ist die Simplifizierung des Surfens. Jeder Tab wird in einer eigenen Sandbox verwaltet, was die Absturzgefahr deutlich reduziert. Seine WebKit-Rendering-Engine stellt Websites einheitlicher dar und die Add-on-Architektur macht es Plug-in-Entwicklern leicht: Programmieren ist nichts anderes mehr als eine Website in JavaScript zu schreiben. Dazu arbeitet Chrome dank seiner minimalen Ausstattung auch noch sehr schnell. Nützliche Features gibt es dennoch genug - bestes Beispiel ist die Synchronisation von Lesezeichen und Passwörtern über verschiedene Rechner hinweg. Das Angebot an Add-ons reicht von unabhängigen Entwicklern hin zu großen Playern wie Amazon - wer sich mit Firefox-Erweiterungen auskennt, wird viele alte Bekannte finden.

Achja: Für alle Google-Skeptiker gibt es die ungebrandete Chrome-Version Chromium respektive Iron (via PortableApps), das auf Chromium basiert und um einige Privatsphären-Einstellungen erweitert wurde.