Kaufberatung

Die besten Smartwatches im Überblick

18.09.2020
Von   IDG ExpertenNetzwerk und
Wolfgang Emmer ist Co-Founder des Netzwerks E2 Online Marketing. Zu seinen Schwerpunkten zählen Webstrategie, Performance Marketing und Social Media. Als IT-Publizist mit soziologischem Hintergrund widmet er sich nicht nur Themen wie Arbeit 4.0 sondern gibt auch Einblicke in die smarte Welt des Internet of Things.
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Amazfit GTR: Solide Leistung zum günstigen Preis

Was die Amazfit GTR für nur 100 Euro bietet, kann sich sehen lassen. Der Handschmuck der Firma Huami (hinter der Xiaomi steht) bietet eine gute Gelegenheit für Einsteiger, sich mit dem Konzept eines smarten Wearable vertraut zu machen. Optisch wird hier auf eher traditionellen Uhren-Look gesetzt, wobei die Materialien und Farb-Optionen von der gewählten Größe abhängen: Die 47mm-Variante besteht beispielsweise aus Alu, Edelstahl oder Titan und kommt in entsprechenden Grau- und Schwarztönen, während die 42-Variante aus Aluminium gefertigt ist und neben "Sternenschwarz" eher auf feminine Looks wie "kirschblütenrosa", "mondscheinweiß", "korallenrot" oder "Glitzer" setzt.

Der 1,39-Zoll-AMOLED-Display (bzw. 1,2-Zoll) muss sich mit einer Auflösung von 326 dpi nicht vor der Konkurrenz verstecken. Bedient wird die Uhr über via Touchscreen und über zwei Seitenknöpfe.

Amazfit GTR: Seide Uhr für kleine Budgets.
Amazfit GTR: Seide Uhr für kleine Budgets.
Foto: Amazfit

Was das Innenleben betrifft, hinkt die Uhr des chinesischen Herstellers der Konkurrenz nicht hinterher: An Bord sind GPS (Glonass), Herzfrequenzmesser, Bewegungs- und Beschleunigungssensor. Sportler kommen dank zwölf verschiedener Sport-Trackingmodi auf Ihre Kosten — auch im Wasser (5 ATM). Darüber hinaus sorgt Bluetooth 5.0 für die nötige Konnektivität zum Smartphone (ab Android 5.0 bzw. iOS 10.0).

Ein paar Abstriche müssen für den Preis allerdings gemacht werden: Auf WiFi oder Funktionen, die eines Mikrofons bedürfen (Sprachassistenz, Text-to-speech), müssen Käufer verzichten. Auch das herstellereigene Betriebssystem mag für Manche gewöhnungsbedürftig sein. Ihre vollen Stärken spielt die Uhr jedoch bei der Akkulaufzeit aus: So soll die Amazfit GTR laut Hersteller bei normalem Gebrauch bis zu 24 Tage durchhalten. Aufgeladen wird die Uhr über eine magnetisches Ladestation. Alles in allem stellt die Amazfit GTR eine solide Low-Budget-Alternative dar.

Garmin venu: Smartwatch für Profisportler

Die Garmin Venu besitzt ein 1,2 Zoll-großes Amoled-Display mit Touchscreen. In der Praxis heißt das: Zeitgemäßer Bildschirm trifft auf bewährte Sportanalytik.

Wie von Garmin gewohnt kommen Nutzer beim Sport komplett ohne Smartphone aus. So hat die Venu nicht nur ein eigenes GPS samt Karten an Bord, sondern bringt auch einen Musik-Player sowie eine Unterstützung der Streaming-Diensten Spotify oder Deezer mit. Die Playlisten finden dabei auf dem rund 3,6 GByte großen internen Speicher Platz.

Garmin wäre nicht Garmin, wenn auch nicht diese Uhr unzählige Profi-Tracking-Funktionen an Bord hätte: vom Stress- und Schlaftracking bis hin zum Herz- oder Trittfrequenztracking sowie verschiedene Fitnessanalysen.

Die Garmin Venu kann es in vier Farbvarianten (roségold, schwarz/sSchiefergrau, silber/granitblau, schwarz/gold). Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit im Always-on bis zu 5 Tage an. Das ist in der Praxis — wie Erfahrungsberichte im Netz zeigen — allerdings etwas ambitioniert.

Garmin Venu: Die erste Garmin-Uhr mit Amoled-Display.
Garmin Venu: Die erste Garmin-Uhr mit Amoled-Display.
Foto: Garmin

Für rund 305 Euro gibt es die Uhr im Netz.
(PC-Welt)