Microsofts kunterbunter Lizenz-Bauchladen
Microsoft bietet für die Volumenlizenzierung diverse Varianten an und unterscheidet dabei grundsätzlich zwischen Lizenzprogrammen mit und ohne Standardisierung (siehe Kasten "Die Lizenzprogramme für Windows 7"). Die Standardisierung bedeutet, dass Pakete die Produkte "Windows 7 Enterprise", "Office 2010 Professional Plus" und "Core-CAL"- beziehungsweise "Enterprise-CAL"-Suiten enthalten.
Die CAL-Suiten sind eine Zusammenstellung von Client Access Licenses (CAL), die den Zugriff auf definierte Server-Anwendungen, zum Beispiel Exchange oder Sharepoint regeln. Bei der Standardisierung müssen für alle qualifizierten Desktops eines Unternehmens die oben genannten Produkte in Lizenz genommen werden.
Die so genannte Software Assurance sichert Anwendern den Zugriff auf die neuesten Softwareversionen und Angebote wie Packaged Services, Trainingsgutscheine, Home Use Program (HUM) und E-Learning. Software Assurance ist in den Verträgen mit Standardisierung, also "Open Value Company Wide", "Open Value Subscription", "Enterprise Agreement" und "Enterprise Agreement Subspriction", enthalten. Für "Select Plus" ist die Software Assurance optional erhältlich.
Wesentliche Vorteile von Software Assurance sind
-
die Enterprise-Funktionen inklusive der mehrsprachigen Benutzeroberfläche (Multilanguage User Interface, MUI) von Windows 7;
-
das optional nur mit Software Assurance erhältliche Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) sowie
-
das Office Multi Language Pack (MLP).
Konkret bieten diese Modelle je nach Unternehmensgröße, Zahl der Arbeitsplätze und IT-Strategie unterschiedliche Vorteile für Unternehmen.
- Microsoft WSUS
Dank Microsoft WSUS ist die Verteilung und Organisation von Updates im Windows-Umfeld einfach und kostenlos möglich. Ein erweitertes Monitoring bietet das System jedoch nur im Zusammenspiel mit den professionellen Management-Lösungen von Microsoft. - Microsoft WSUS
Zu jedem Sicherheitsupdate in WSUS erhält der Administrator dieselben Informationen wie beim Zugriff auf „Windows Update“ im Internet. - Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA)
Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) ist ein kostenloses Tool um die grundlegenden Sicherheitseinstellungen von Windows-Systemen im Netzwerk zu prüfen. - Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA)
MBSA liefert zu jeder Einstellung präzise Hintergrundinformationen. - Gruppenrichtlinien
Die Windows-Firewall lässt sich auch unter Windows XP/2003 sehr fein über Gruppenrichtlinien steuern. - Zentrale Verwaltung
Eine zentrale Verwaltung mit Verteilung von AV-Pattern und AV-Agents ist das wichtigste Merkmal für eine professionelle Antivirenlösung. - Norman Network Protection Appliance
Die Norman Network Protection Appliance ist ein transparenter Netzwerkfilter der den Datenstrom auf Schädlinge prüft, ohne dass eine Komponente auf dem Client/Server direkt zu installieren wäre. - Network Access Protection (NAP)
Mit „Network Access Protection“ (NAP) des Windows Server ist der Administrator in der Lage den Sicherheitsstatus von Windows-Clients beim Netzwerkzugriff zu erzwingen. - NAP
Ohne den passenden Sicherheitsstatus verhindert NAP den Zugriff auf das Netzwerk. - Datenausführungsverhinderung
Die Datenausführungsverhinderung in Windows im Zusammenspiel mit der passenden Hardware bietet sich zu weiteren Erhöhung der Sicherheit im Unternehmensnetzwerk an.