Zehn Runden mit harten Bandagen ohne Rücksicht auf Verluste

Das Duell: Warum Windows XP seinen Nachfolger Vista locker in die Tasche steckt

20.03.2008

Runde 5: Performance

Obwohl der Boot-Loader von Windows XP noch nach dem althergebrachten Muster funktioniert, ist er um einiges schneller als sein komplett neu entwickeltes Vista-Pendant.
Obwohl der Boot-Loader von Windows XP noch nach dem althergebrachten Muster funktioniert, ist er um einiges schneller als sein komplett neu entwickeltes Vista-Pendant.
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Windows Vista ist ein Ressourcenfresser, es benötigt rund doppelt so viel Rechenleistung wie XP SP2. Selbst wenn alle überflüssigen Spielereien ausgeschaltet sind, rechnet Vista im Vergleich zu XP auf der gleichen Maschine rund 40 Prozent langsamer. Anwender, die von XP auf Vista wechseln, kaufen sich am besten gleich neue Rechner dazu. Viele Unternehmen warten daher noch ab, bis der nächste Hardwarewechsel ins Haus steht, um die Vista-Migration gleich mit zu vollziehen. Aber beachten Sie bitte, dass jedes zusätzliche Kilobyte RAM und Megahertz an Prozessorleistung, das Sie später nur darauf verwenden, die Leistung der Vista-Installation ihrer früheren XP-Variante anzupassen, besser in ihre Kernapplikationen gesteckt werden könnte. Wenn Vista die Ressourcen wenigstens sinnvoll einsetzen würde, könnte sich die Investition lohnen. Da es keine spürbaren Verbesserungen gibt, ist von einem Upgrade aber abzuraten. Wer will schon seine teure neue Hardware einzig und allein als Vista-Futter anschaffen?