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Google Chrome

13 Gründe gegen den Download

10.03.2017
Von  und
Peter Wayner schreibt unter anderem für unsere US-Schwesterpublikation InfoWorld.com und ist Autor verschiedener Bücher - unter anderem zu den Themen Open Source Software, autonomes Fahren und digitale Transaktionen.


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.

8. Sie wollen echte Privatsphäre

Beim Tor-Browser handelt es sich um eine modifizierte Version von Firefox, die Ihre Anfragen über das Tor-Netzwerk leitet. Letzteres könnte man als eine Art Verschlüsselungs-Sumpf visualisieren, der die Verbindung zwischen User und Webseite verschleiert.

Der "Privacy Browser" Epic kommt ebenfalls mit einer Vielzahl von Privatsphäre-erhaltenden Features. Dazu zählt auch ein Tracking-Blocker, der die Werbetreibenden abhalten soll. Die Entwickler haben sich außerdem viel Mühe gegeben, dem Nutzer mehr Kontrolle darüber zu geben, welche Daten gespeichert werden. Cookies, Cache und Browser-History - Sie entscheiden, ob Sie sie benutzen oder nicht. Macht zu haben ist etwas Schönes - besonders wenn es dabei um die eigenen persönlichen Daten geht.

Natürlich sind das zwei eher extreme Alternativen. Auch bei Opera und Mozilla ist man in dieser Hinsicht gut aufgehoben. Und Chrome lässt sich mit einigen Handgriffen ebenfalls in seiner Tracking-Wut zähmen. Aber eben nicht komplett.

9. Sie wollen ins Netz eintauchen

Etwas Neues erleben können Sie mit dem Concept-Browser "Neon" von Opera. Der will Desktop und World Wide Web miteinander verschmelzen und versetzt Bookmarks und Tabs in einen Weltraum-esken Zustand. Klingt komisch und ist schwer zu beschreiben. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Sie wissen doch: Einfach mal machen.

10. Sie stehen auf Foto-Sharing

Wenn Sie schon dabei sind: Probieren Sie unbedingt die "snap to gallery"-Funktion aus. Das lässt sich am ehesten als intelligentes Wurmloch beschreiben, das Sie ein Bild greifen lässt, um es abzuspeichern. Dabei werden nicht nur die Dateien gespeichert, sondern auch die Grundlagen für eine riesige Image-Sharing-Datenbank gelegt.

11. Sie sind Apple-fiziert

Bei Apple hält man viel von interner Software-Vernetzung. Safari stellt dabei so etwas wie das Zentrum des Apple-Kosmos dar. Bookmarks und Passwörter sind nur einige Dinge, die mit der Apfel-Cloud synchronisiert werden können. Wenn Sie Apple-Unterwäsche tragen, sollten Sie auch Safari nutzen.

12. Sie lieben Open Source

Die Wurzeln von Firefox liegen im unvergessenen Browser-Pionier Netscape. Das wiederum war eines der ersten großen Unternehmen, die ihren Quellcode offengelegt haben. Die heutige Mozilla Foundation ist dieser Tradition bis heute verpflichtet. Mit der Nutzung von Firefox auf Ihrem Smartphone, Desktop oder Tablet unterstützen Sie die Open-Source-Bewegung.

13. Sie halten nichts von Monokultur

Inzwischen können Sie mit Hilfe des Google-Ökosystems selbst dafür sorgen, dass all Ihre Daten nur noch zwischen Ihnen undGooglefluktuieren. Wenn Sie Google-Fan sind, ist das nicht unbedingt etwas Schlechtes. Wer aber Wettbewerb demMonopol vorzieht und für ein offenes, freies Internet eintritt, könnte sich an dieser Stelle Sorgen machen. Und wird im Anschluss lieber einen anderen Browser nutzen, um den Wettbewerb weiter zu befeuern.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer US-Schwesterpublikation infoworld.com.