Subventionen für den Mittelstand

ZIM schiebt die Entwicklung an

13.07.2009
Von Thomas  Kopka

Was wird gefördert?

Voraussetzung für die Förderung ist ein industrielles Forschungs- beziehungsweise Entwicklungsvorhaben, das ohne Zuschuss nicht oder nur zeitverzögert betrieben werden kann. Es muss ein in Deutschland noch nicht bekanntes Produkt zum Ziel haben, und die Entwicklung sollte ein erhebliches technisches Risiko darstellen. Das gesamte Vorhaben sollte das geförderte Unternehmen voranbringen. Sowohl das Produkt als auch die durch das Projekt erworbene Kompetenz und Innovationskraft sollte die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Allerdings fördert das ZIM niemals eine Arbeit, die bereits erledigt ist. Unterstützung gibt es nur für künftige Vorhabe. Wichtig ist daher, dass eine mögliche Unterstützung frühzeitig geklärt wird.

Welche Projekte werden unterstützt?

Der Antrag kann von einem einzelnen Unternehmen gestellt werden. Möglich sind auch gemeinsame Anträge, wenn Firmen größere Entwicklungsaufgabe anstreben. Das können beispielsweise Zulieferer und Abnehmer aber auch kooperierende Forschungsinstitute sein. Selbst Netzwerke von Unternehmen dürfen sich um die Födergelder bewerben. Das ZIM lässt sehr viele verschiedene Kooperationsmöglichkeiten gelten. Wichtig ist die Eingangsvoraussetzung: Die eigene oder gemeinsame Arbeit muss ein neues Produkt und die Verbesserung der Wettbewerbsposition zum Ziel haben.

Finanzierungsmodelle für den Mittelstand

Ergänzend zur Wirtschaftsförderung gibt es verschiedene Finanzierungsmodelle für den Mittelstand. Hierzu sind auf COMPUTERWOCHE Online bereits folgende Beiträge erschienen:

"Günstige Online-Kredite statt Hausbank"

"Mikrokredite fördern das Gewerbe"

"Factoring macht offene Forderungen zu Bargeld"

"Heuschrecken beteiligen sich mit Fremdkapital"

"Mezzanine-Finanzierung spült Eigenkapital in die Kasse"

"Leasing boomt sich an die Kredit-Spitze"