Online-Shop als Umsatztreiber

Tomaten im Pulverschnee

30.01.2006

"Zum Beispiel braucht der Katalog zwei Kategoriebäume", erläutert Xoanon-Geschäftsführer Denis Werner, "einen Markenbaum und einen Produktgruppenbaum. Der Kunde muss alle Produkte einer Marke ebenso sofort finden können wie alle Snowboard-Hosen, die im Angebot sind."

Außerdem wünschte sich Blue Tomato eine Funktion, mit der Bundle-Bestellungen rabattierbar sind: Kauft der Kunde zur Jacke auch sofort eine Hose, dann bekommt er diese um 20 Prozent billiger. Und der Surfer muss sich über die eventuell unterschiedlichen Lieferzeiten für Jacke und Hose informieren können.

Zentrale Datenbasis muss sein

Über das Projekt

Verhandlungs- und Planungsphase: zwei Monate

Entwicklungsphase: fünf bis sechs Monate, laufende Weiterentwicklung

Involvierte Systeme: Hybris Webshop, Quenta Paymentsolutions, Deniba Warenwirtschaftssystem

Der Hauptaufwand galt der Weiterentwicklung des Warenwirtschaftssystems

Die Hauptkosten des Shops resultieren aus dem Hosting, weil die Anwendung vor allem im Winter hohen Traffic produziert

Wichtigste Voraussetzung dafür, dass auch solche - vergleichsweise komplizierten - Ansprüche erfüllt werden, ist die schon erwähnte optimale Einbindung des Online-Shops in die vorhandenen IT-Lösungen.

Diesem Thema wendeten sich alle Beteiligen besonders intensiv zu, als Blue Tomato, Hybris und Xoanon im Jahr 2000 den Snowboard-Shop schufen. "Es ging vor allem darum, eine zentrale Datenbasis zu schaffen und jede Information nur einmal abzulegen", beschreibt Werner die Herausforderung. "Diese Daten dienen dann ganz unterschiedlichen Zwecken innerhalb der Geschäftprozesse."

Diese Art der Umsetzung verschafft den Betreibern von www.blue-tomato.at enorme Effizienzvorteile und Einsparmöglichkeiten, die mit dem weiteren Ausbau der Plattform immer konsequenter genutzt werden.