Neue Anforderungen an Infrastruktur

So wirkt sich M2M auf das Netz aus

17.12.2010
Von Daniel Prokop

Flexible Netze fangen Wachstum auf

Ein wichtiger Faktor ist die Fähigkeit, zwischen Traffic mit niedriger und hoher Priorität zu unterscheiden und das Netzwerk dynamisch, On-Demand und in Echtzeit den schwankenden Kapazitätsanforderungen anzupassen. Die heute weit verbreiteten Netzstrukturen auf Basis von SDH/SONET sind kaum in der Lage auf die sich verändernden Anforderungen zu reagieren. Next-Generation-Netze (NGN) mit einem End-to-End Verbindungs- und Ressourcenmanagement werden eher den Anforderungen der M2M-Kommunikation gerecht.

Ethernet verleiht Flexibilität

Für flexible NGNs eignen sich fortschrittliche Ethernet-basierte Architekturen ideal. Eine Carrier Ethernet-basierte Umgestaltung des Netzes vereinfacht die Migration von bestehenden Systemen und Technologien auf IP/Ethernet-Dienste und -Infrastrukturen Dabei ensteht ein konvergentes, zukunftsfähiges Netz auf Basis einer differenzierten und paketoptimierten Netzwerkinfrastruktur. Ein integriertes verbindungsorientiertes Ethernet befreit die Endvermittlungen von teuren, nicht ausgelasteten Routern. Multi-Layer-Service-Managementtools helfen bei eventuellen Netzfehlern und minimieren auf diese Weise Ausfälle und Reparaturzeit. Gerade bei geschäftskritischen Anwendungen, wie etwa der Smart Grids oder Sicherheitslösungen für Fahrzeuge in Unternehmen sind eine gleich bleibende Dienstgüte, Carrier-grade OAM-Funktionen (Operation, Administration, Maintenance) sowie hohe Robustheit sehr wichtig.