Push-Mail-Lösungen: Diese Handys passen

12.09.2007
Von Thomas Markgraf

Doch GPS-Empfänger heißt nicht automatisch Navigation. Während der XDA orbit mit dem TomTom-Navigator 6 und Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz sofort einsatzfähig ist, kommt das Pocket Loox ab Werk ohne passende Software. Der BlackBerry 8800 ist mit BlackBerry Maps ausgestattet, das zwar Umgebungskarten anzeigen kann, aber keine Navigation beherrscht. Hier steht die Idee der standortbezogenen Dienste (Location Based Services, LSB) im Vordergrund.

Bei manchen Geräten, etwa dem Nokia 9300i, lässt sich eine GPS-Funktion per Software und externem Empfänger nachrüsten. Im Vergleich zu einem separaten reinen Navigationssystem bietet diese Lösung aber kaum Vorteile. Da der Preis vornehmlich durch den Umfang des Kartenmaterials bestimmt wird, ist dieser im Vergleich meist nicht deutlich kleiner, und ein zweites Gerät muss man sowieso mitnehmen, ob nun GPS-Empfänger oder Navi.

Office-Funktionen

Natürlich können alle hier vorgestellten Geräte mehr als nur E-Mails lesen. Die Office-Funktionen sind in dieser Geräteklasse ausgereift und vollständig. Kalender, Notizen, Adressverwaltung undCo. beherrschen alle Modelle.

Abhängig von Ausstattung und Bildschirm klappt das Bearbeiten etwa von Microsoft-Office-Dateien unterschiedlich gut. Im Allgemeinen haben hier natürlich die Windows-Mobile-Modelle einen Vorteil, weil sie das Dateiformat besser unterstützen, während die anderen Anbieter auf Konvertierungslösungen, etwa Documents To Go von Data- Viz, angewiesen sind. Mit dem Anzeigen gibt es aber meist keine Probleme.

Einen interessanten Weg für E-Mail-Anhänge geht übrigens RIM: Beim Push werden nicht die Anhänge unverändert übertragen, sondern in komprimierter Form, sodass der Inhalt auf dem Client gelesen werden kann, das Datenvolumen aber trotzdem deutlich schrumpft.