Push-Mail-Lösungen: Diese Handys passen

12.09.2007
Von Thomas Markgraf

Notwendig ist die schnelle Verbindung, wenn deutlich mehr Daten übertragen werden als nur E-Mails. Typische Datenmengen für Push-E-Mail bewegen sich zwischen 5 und 30 MB pro Monat, je nach Dienst und Einstellungen für Mail-Anhänge. Die reine Übertragungszeit für 30 MB bei 40 Kbit/s liegt bei 1,7 Stunden, das heißt, im Schnitt ist ein Client nur knapp vier Minuten pro Tag mit der Datenübertragung beschäftigt.

WLAN

Aufgrund der enormen Funktionsvielfalt der modernen Endgeräte liegt es nahe, sie für mehr zu nutzen als nur als Push-Client. Schon das Surfen im Internet verursacht aber einiges an Datenvolumen und macht daher nur mit UMTS richtig Spaß, vom Abgleich von Dokumenten mit dem Unternehmens-Server ganz zu schweigen. Wohl dem, der nicht nur auf die Datenübertragung per Mobilfunk angewiesen ist, sondern zwischendurch auch mal per WLAN so richtig schnell ins Netz kommt.

Ein großer Teil der professionellen Handys bietet daher WLAN als Alternative. Das P990i oder der VPA Compact s bieten hier lediglich den älteren Standard 802.11b mit 11 Mbit/s, neuere Geräte wie das Samsung SGH-i600 oder das O2 XDA orbit können dank 802.11g auch mit 54 Mbit/s funken.

Allerdings sollte man immer daran denken, dass extensive WLAN-Nutzung Raubbau mit der Energie treibt. Ein ständig aktiviertes WLAN reduziert die Standby-Zeit meist auf weniger als die Hälfte des normalen Wertes.

GPS

Ebenso nützlich wie WLAN (und ebenso energiefressend) ist ein GPS-Empfänger, wie er derzeit bei immer mehr Geräten angeboten wird. So dienen etwa das Pocket LOOX T830 oder das O2 XDA orbit, aber auch der BlackBerry 8800 bei Bedarf als Navigationssystem. Da die Bildschirme dieser Geräte mit typisch 240 x 320 Punkten ausreichend groß sind, sind sie in dieser Funktion auch tatsächlich sinnvoll nutzbar.