Welche Wolke passt zu mir

Public, Private oder Hyprid Cloud?

01.06.2011
Von Adrian Schuster

Schutz der Daten

Beim Royal-Mail-Projekt sind auch vertrauliche Unternehmensinformationen und schutzwürdige Kundendaten im Spiel - dem gängigen Vorurteil zum Trotz, dass öffentliche Clouds per se unsicherer seien als ihr privates Gegenstück. Beim Thema Web- und E-Mail-Security gilt sogar das Gegenteil: Hier kann das Public-Cloud-Modell eindeutig das Sicherheitsniveau erhöhen.

Denn wer sich ganz privat und on-Premise vor den Gefahren aus dem Cyberspace schützen will, braucht viel Fachwissen und muss es auf dem aktuellen Stand halten. Clouds hingegen können Spam und Viren abgefangen, bevor sie ins Firmennetz eindringen. Abgesehen von verbesserter Sicherheit - Security wird mit solchen Protected-Service-Angeboten auch deutlich kostengünstiger. (hi)

Test-Server aus der Wolke

Manches neue Softwaresystem verharrt monatelang in den Startlöchern, bevor es endlich getestet wird. Der Grund: CIOs scheuen sich, Personal und Investitionsmittel für eine Testumgebung freizugeben, die nur sporadisch gebraucht wird und die meiste Zeit über ungenutzt bleibt. Abhilfe schaffen in dieser Situation virtuelle Labs in der Cloud. Hierunter sind virtuelle Test-Server, ja ganze virtuelle Rechenzentren in beliebiger Stückzahl zu verstehen, die der Anwender mit individueller Vorkonfiguration quasi ad hoc nutzen kann. Nach Abschluss der Testreihen wird die Umgebung einfach wieder abbestellt. Gleichwohl kann das anwenderspezifische Konfigurationsprofil im Hosting-Rechenzentrum des Providers erhalten bleiben. Bei künftigen Teststellungen ist die fertige Umgebung dann wieder per Mausklick sofort einsatzbereit.