Linux: Der Beratungsbedarf steigt

19.04.2005
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Sabine Prehl ist freie Journalistin und lebt in München.

Für die Beratungshäuser sei es daher wichtig, sich auf größere IT-Strategie-Projekte mit Open-Source-Bestandteilen zu konzentrieren. Entscheidend ist auch, Linux selbst zu betreiben und dadurch entsprechende Erfahrungen aufzubauen, meint Peter Flath, Senior Manager und Partner bei Mummert Consulting: "Beratungsunternehmen, die das Thema nicht so konsequent verfolgen, tun sich schwerer, entsprechende Leistungen anzubieten."

Angesichts der immer umfangreicheren Projekte ist das Potenzial, das im Geschäft mit Open-Source-Beratung steckt, unumstritten. Doch der Kuchen ist schon weitgehend verteilt. "Wer erst jetzt den Markteintritt plant, ohne bereits erste Projekte realisiert zu haben, wird es schwer haben", so Velten. "Denn es haben sich bereits klare Anbieterprofile herauskristallisiert." Die CIOs seien sehr gut über Linux informiert und damit in der Lage, kompetente Partner auszuwählen. "Anbieter, die sich erst vor einem halben Jahr für die Linux-Beratung entschieden haben, kommen vermutlich zu spät."