Sicheres WLAN bei Poggenpohl

Hightech im Küchenbau

15.10.2003
Von von Lars

Hotspots auch für Gäste

Für Gäste liegen 15 Netzwerkkarten bereit, mit denen auch sie in den Genuss eines drahtlosen Online-Zugangs kommen. So können sie bequem E-Mails abrufen oder im Internet recherchieren. Auf den zentralen Poggenpohl-Rechner haben sie allerdings keinen Zugriff. Der Netzwerkadministrator hat drei Profile von Standardnutzern angelegt, die den Besuchern schnell und unbürokratisch zugeordnet werden können. Einige sollen lediglich einen Internet-Zugang bekommen, andere auch Mails abfragen, Dokumente ausdrucken oder Dateien kopieren dürfen. Die entsprechenden Profile beinhalten die notwendigen Berechtigungen und Nutzungsbeschränkungen. So ist gewährleistet, dass niemand zufällig Zugang zu Unternehmensrechnern mit sensiblen Daten bekommt. Eine komfortable, billige, imageträchtige und leicht zu betreuende Lösung für ein drängendes Problem - da muss natürlich irgendwo ein Haken sein. Bei WLANs ist es das Thema Sicherheit. Die meisten

Funknetze sind auch für mäßig begabte Informationsdiebe offen wie ein Scheunentor. Schlimmer noch: Falsch konfiguriert, durchlöchern sie auch alle anderen Schutzmechanismen, über die ein Unternehmensnetz verfügt.

Vielerorts tun Systemadministratoren nicht mehr, als die ausgepackten Komponenten ohne weitere Modifikationen direkt an das Internet anzuschließen. Access-Point aufstellen, das Ethernet-Kabel in die Netzwerkbuchse stecken, Stromkabel anschließen, einschalten und ein paar Netzwerkparameter eingeben - so leicht entsteht ein Funknetzzugang. Jetzt muss der Anwender nur noch die Funkkarte in sein Notebook stecken. Das Problem dabei: Unverändert belassene Werkseinstellungen öffnen auch ungebetenen Besuchern Tür und Tor. Wer sein WLAN nicht absichert, gleicht dem Fahrer eines teuren Cabrios, der das Auto vor dem Restaurant abstellt, den Schlüssel stecken lässt, zum Essen geht und sich bei seiner Rückkehr darüber wundert, dass jemand mit seinem Auto eine längere Spritztour gemacht und nebenbei noch die teure

Stereoanlage ausgebaut hat.

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