Dell, Fujitsu, HP und IBM

Harte Ware für die Virtualisierung

17.01.2011
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.

Dell: Gratis-Benchmark vor Projektstart

Dells Poweredge R715 ist für unternehmensinterne SaaS-Projekte geeignet.
Dells Poweredge R715 ist für unternehmensinterne SaaS-Projekte geeignet.
Foto: Dell

Dell hat sich eine Dienstleistung einfallen lassen, mit der Mittelständler gezielter in Server- und Storage-Infrastruktur investieren können: Der Hersteller misst beim Remote Virtualisation Assessment genannten Benchmark vier Wochen lang auf Wunsch des Kunden in dessen Netzwerk die Leistung und Charakteristiken der eingesetzten Anwendungen. So sollen sich Flaschenhälse erkennen und durch gezielte Investition in Server- und Speicherhardware vermeiden lassen.

Als gut geeignet für virtualisierte Rechenzentren und unternehmensinterne SaaS-Projekte sieht Dell seine Server-Modelle Power Edge R415, 515 und 715. Blade-Server spielen bei Dell erst im Enterprise-Markt eine Rolle. Der PowerEdge R415 bringt zwei Sockel für AMD-Opteron-CPUs der Serie 4100 mit. Gedacht ist die Maschine für den Einsatz als File-, Web- oder E-Mail-Server, Virtualisierungsplattform oder auch für High-Performance-Computing (HPC)-Umgebungen im Einstiegsbereich. Optional sind redundante Netzteile und "Hot Swap"-Festplattenlaufwerke erhältlich.

Der Power Edge R515 bringt ebenfalls zwei Sockel für Opteron 4100 mit. Mit acht oder zwölf Festplatten sind Konfigurationen mit einer Speicherkapazität von bis zu 25 TB möglich. Damit kann der Server auch im Umfeld von speicherintensiven Anwendungen wie Datenbanken oder E-Mail-Systemen eingesetzt werden.

Wie die Mitbewerber hat auch Dell erkannt, dass insbesondere Mittelstandskunden Wert legen auf möglichst simple Verwaltung. Der Hersteller liefert daher Tools mit wie das Dell Server Deployment Pack und den Lifecycle Controller.