Dell, Fujitsu, HP und IBM

Harte Ware für die Virtualisierung

17.01.2011
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.

HP baut das das Blade-Konzept aus

HP bringt Blade-Gehäuse nehmen Server der ProLiant-, Integrity und Superdome-Reihe auf.
HP bringt Blade-Gehäuse nehmen Server der ProLiant-, Integrity und Superdome-Reihe auf.
Foto: Hewlett-Packard

Hinsichtlich der Bauformen von Servern, die von den Herstellern speziell für den Mittelstand angeboten werden, herrscht einmal mehr Uneinigkeit. HP beispielsweise setzt nach wie vor auf das Blade-Konzept und baut dieses sogar noch aus. Laut Ulrich Seibold, Geschäftsbereichsleiter Vertriebspartner Organisation und Mittelstandskunden bei HP Enterprise Business, beherrscht HP mit 64 Prozent Marktanteil das Blade-Umfeld. " Blades sind das ideale Konzept für alle Einsatzszenarien, bis hin zum Mainframe-Ersatz. Blades skalieren besser als herkömmliche Server und sind ideal für virtualisierte Umgebungen", betont Seibold.

HPs BladeSystem Matrix fasst alle notwendigen Komponenten - Server, Storage, Netzwerkhardware und Management-Software - zusammen und vereint die Bestandteile auch in einem Gehäuse. Diese Gehäuse (Enclosure) hören auf die Namen c3000 oder c7000 und nehmen Server-Blades verschiedener HP-Baureihen wie ProLiant (x86-Plattform), Integrity oder auch Superdome (beides Itanium-Plattformen) auf. Dazu werden je nach Bedarf Storage-Komponenten, Bandlaufwerke und Switches ins gleiche Gehäuse gepackt - Plug & Play im Server-Rack. Alle seit 2009 eingeführten Blades sollen kompatibel sein zu den Gehäusen. Durch das Enclosure-Konzept lasse sich insbesondere die Verkabelung der Systeme vereinfachen. Mit im Paket findet sich eine Management-Software, mit der alle Komponenten verwaltet werden können. Die Management-Suite soll sich auch mit Servern anderer Hersteller verstehen - so diese auf offene Standards setzen - und so das Verwalten sämtlicher Komponenten vereinfachen.