Dell, Fujitsu, HP und IBM

Harte Ware für die Virtualisierung

17.01.2011
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.

Fujitsu: Schnelle Server-Installation

Fujitsus Primergy-Server BX400
Fujitsus Primergy-Server BX400
Foto: Fujitsu

Auch Fujitsu baut auf Blades im kompakten Gehäuse, wie der Primergy BX400 belegt, der sowohl in einer Rack-, als auch in einer Tower-Variante verfügbar ist. Laut Michael Homborg von Fujitsu machen verschiedene Merkmalen denab 10.000 Euro erhältlichen BX400 interessant für den Einsatz im Mittelstand, darunter der leise Betrieb: Das neue Blade-Chassis mit acht Einschüben für halbhohe Blades soll im laufenden Betrieb maximal einen Geräuschpegel von 45dB erzeugen. Des Weiteren kann der Server an Standard-Steckdosen mit 16A-Sicherung angeschlossen werden und er benötigt laut Fujitsu keine externe Kühlquelle. Zusammen mit der Storage-Appliance PrimergyVSX960, die mit den Server-Blades und den Netzwerk-Fabrics in die Gehäuse passen, wird aus der Lösung ein Minirechenzentrum - das sich leicht bewegen lässt, wenn die Tower-Version auf Rollen gestellt wird.

Laut Fujitsu-Manager Schindler ist der Server unter anderem dann interessant, wenn schnell Infrastruktur für eine bestimmte Anwendung benötigt wird, ohne per Virtualisierung auf vorhandene Maschinen zurück zu greifen. Schindler sprach von einer "Über-Virtualisierung", die in manchen Rechenzentren das Management der virtuellen Server zu kompliziert macht.