Dell, Fujitsu, HP und IBM

Harte Ware für die Virtualisierung

17.01.2011
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.

IBM setzt weiterhin auf Power

Der IBM-Server Power 740 ist für verteilte Anwendungen vorgesehen.
Der IBM-Server Power 740 ist für verteilte Anwendungen vorgesehen.
Foto: IBM

Anders als die Mitbewerber pflegt IBM nicht nur ein Server-Portfolio auf Basis von Intel-Prozessoren beziehungsweise x86-kompatiblen CPUs. Darüber hinaus hat Big Blue noch Maschinen im Angebot, in deren Inneren Power-Prozessoren arbeiten. Die jüngste Generation der einstmals unter dem Namen AS/400 gestarteten Server-Familie heißt Power 7 und ist laut IBM ideal geeignet für Mittelständler. Nicht zuletzt das Betriebssystem "IBM i" soll es richten, ist es doch IBM zufolge "eine noch einfacher zu betreibende IT-Plattform". Die Plattform soll sich auch mit geringem Personalaufwand verwalten lassen, aufgrund der modernen Power7-Prozessoren sehr schnell und gleichzeitig energieeffizient sein. Für die Power-Plattform stehen laut Anbieter mehr als 5000 mittelstandsrelevante Anwendungen bereit. Neben dem erwähnten Betriebssystem IBM i laufen AIX und Linux auf der Power-Plattform.

Darüber hinaus gibt es von IBM noch die für den Mittelstand konzipierte, ebenfalls mit Power7-Prozessoren ausgestattete Express-Linie. Gedacht sind sie für Szenarien, in denen IT-Konsolidierungen, Echtzeit-Analysen, mobile Anwendungen, Informationsmanagement oder Compliance-Lösungen eine Rolle spielen.

Die vier Express Server (IBM Power 710, 720, 730 und 740 Express) sind zu Preisen ab zirka 9000 Euro erhältlich. Der Power 710 und der Power 730 eignen sich laut IBM vor allem als Infrastruktur-Server in hochintegrierten 2U, eins-zwei Socket-Rack-Paketen. Die Power 720- und Power 740-Rack- oder -Tower-4U-Modelle bieten größere Speicherkapazitäten und internen Storage für verteilte Anwendungen, mittlere Datenbanken und Konsolidierungsaufgaben.