BISCHOFF: Wir betrachten Fertigungs- und Supply-Chain-Kosten. Hinzu kommen die Komponenten. Hier haben Dell und HP aufgrund größerer Volumina Vorteile, die wir durch effizientere Abläufe ausgleichen.
CW: Welche Vorteile sehen Sie für FSC gegenüber Lenovo?
BISCHOFF: Wir haben beispielsweise neben dem Programm "Value for You", wo wir PCs in festen Konfigurationen und großen Stückzahlen produzieren, auch das "Made-for-You"-Programm, in dem wir unsere PCs individuell auf Kundenwünsche ausrichten. Mit solchen Maßnahmen wird sich Lenovo schwer tun.
CW: Das sind Varianten eines Build-to-Order-Modells, wie es auch andere Hersteller praktizieren.
BISCHOFF: Es gibt hier aber große Unterschiede, auch was den Vertriebskanal angeht. Acer beispielsweise arbeitet mit einem sehr einfachen Modell, über das einige wenige PC-Modelle an die 50 wichtigsten Distributoren in Europa vertrieben werden. Große Unternehmen adressiert Acer gar nicht. Wie Lenovo vorgehen wird, bleibt abzuwarten.
CW: Lenovos Deutschland-Chef Marc Fischer hat angekündigt, sämtliche PC-Marktsegmente zu bedienen.