FSC-Chef Bernd Bischoff: "Wir sind besser als Dell"

06.07.2005

BISCHOFF: BS2000 gehört zu unseren profitabelsten Produktlinien. Alle Bereiche, in denen wir uns deutlich vom Wettbewerb unterscheiden, bringen überdurchschnittliche Margen. Im Mainframe-Geschäft sind wir im letzten Jahr sogar gewachsen.

CW: Sie sprechen von Umsatzwachstum?

BISCHOFF: Ja. Im Rahmen unserer Strategie Dynamic Data Center erwarten wir auch in Zukunft Zuwächse mit unseren Mainframe-Kunden. Ob es dann immer um Großrechner in ihrer heutigen Form gehen wird, ist eine andere Frage.

CW: Sie haben angekündigt, auch noch den 50. Geburtstag von BS2000 feiern zu wollen. Wie wird sich das System bis dahin verändert haben?BISCHOFF: Die Plattform, die wir heute anbieten, wird voraussichtlich noch die nächsten fünf Jahre auf dem Markt bleiben. Danach werden unsere "SQ"-Systeme eine große Rolle spielen. Darauf laufen sowohl BS2000- als auch Linux- und Microsoft-Systeme.

CW: Das klingt nach der alten Idee des Universal Server, die FSC Ende der 90er Jahre wieder aufgegeben hat.BISCHOFF: Es geht in diese Richtung, allerdings mit Einschränkungen. Solaris beispielsweise funktioniert auf den Systemen nur unter bestimmten Bedingungen.

CW: Warum?