"Und zwischendurch gehe ich reiten"
Die Liebe zur Heimarbeit entdeckte Spaar bereits während des Studiums. Vier Tage pro Woche pendelte der damals in Augsburg lebende Student an die Münchner TU, einen Tag die Woche arbeitete er von zu Hause aus für eine Firma in Dachau, die Informationssysteme für Funk und Fernsehen herstellte. Nach seinem Studium entwickelte Spaar insgesamt knapp fünf Jahre als Festangestellter Software für dieses Unternehmen fast ausschließlich von Augsburg aus.
"Zu Hause kann ich mir die Arbeit so einteilen, wie ich will", erläutert Spaar seine Vorliebe für die Heimarbeit. "Ich arbeite meistens an zwei bis drei Projekten gleichzeitig", so der Entwickler weiter. "Wenn ich mal in einem Projekt nicht weiterkomme, mache ich an einem anderen weiter." Bei kniffligen Problemlösungen könne er hier in Ruhe nachdenken, ohne dauernd durch Kollegen oder andere Störenfriede unterbrochen zu werden. "Wenn ich mich mal gedanklich verhakt habe, dann gehe ich raus zum Reiten", fügt der passionierte Reiter hinzu. "Und wenn ich morgens mal nicht gut drauf bin, dann fange ich gar nicht erst an zu arbeiten. Aber ich mache es dann vielleicht abends um 20 Uhr."