Alles begann mit einem iPhone 5c. Dieses gehörte Syed Rizwan Farook, der im Dezember 2015 gemeinsam mit seiner Frau - offenbar im Namen der Terrorgruppe Islamischer Staat - im kalifornischen San Bernardino ein Blutbad anrichtete, bei dem 14 Menschen ums Leben kamen. Bei den anschließenden Ermittlungen stießen die Sicherheitsbehörden auf das iPhone. Nachdem die FBI-Spezialisten das Smartphone nicht knacken konnten, sollte der Apple-Konzern gerichtlich dazu verpflichtet werden, bei der Entschlüsselung des Telefons zu helfen.
Als sich Apple-CEO Tim Cook in einem offenen Brief verweigerte und auf die Sicherheitsrisiken eines solchen Vorgehens hinwies, entbrannte eine lebhafte Diskussion. Die US-Regierung warf dem Konzern vor, sein Marketing-Konzept über den Kampf gegen den Terror zu stellen. Apple hingegen sah die Forderungen von Geheimdienst und Regierung als "Untergrabung genau jener Freiheiten, die die Regierung eigentlich schützen soll." Der Streit zog weite Kreise und spaltet die Tech-Branche: Während Facebook-CEO Mark Zuckerberg demonstrativ Apple den Rücken stärkt, sieht Microsoft-Mitbegründer Bill Gates im Interview mit der Financial Times das FBI im Recht.
Zu einer angesetzten Anhörung vor Gericht aufgrund von Apples Weigerung kam es jedoch nicht mehr, weil das FBI das betroffene iPhone bereits vorher ohne Apples Hilfe entschlüsselt haben will. Das wiederum führt nun zu einer Diskussion um die Sicherheit des Apple-Smartphones. Das FBI soll seine neugewonnenen Fähigkeiten nun sogar anderen US-Strafverfolgungsbehörden als Dienstleistung anbieten.
Die Chronologie der Ereignisse
Mitte Februar ordnete ein kalifornisches Gericht an, dass Apple dem FBI bei der Entschlüsselung des iPhones unter die Arme greifen muss. Man gewährte dem Konzern einen Zeitraum von fünf Tagen, um darauf zu reagieren. Die Reaktion von Apple: ein offener Brief, in dem CEO Tim Cook auf die Gefahren eines solchen Vorgehens hinwies. Die zuständigen Staatsanwälte reichten daraufhin einen neuerlichen Antrag ein, der die Einwände des Konzerns für nichtig erklärt. Mit anderen Worten: Das Gericht sollte den Konzern zwingen, sich zu fügen.
Eine Woche später stellte sich Apple-CEO Tim Cook den Fragen von ABC-Journalist David Muir. Er unterstrich, dass eine Software, die das iPhone entschlüssele, ein "Software-Äquivalent zu Krebs" sei und dazu führen könnte, dass künftig IT-Unternehmen ständig in die Bredouille kämen, wenn Ähnliches passiere. Das untergrabe die Bürgerrechte und müsse verhindert werden. Hier das komplette TV-Interview mit Cook:
Die nächste, offizielle Runde im Kampf Apple gegen FBI sollte Ende März steigen - eine mündliche Anhörung, weil Apple gegen die Entscheidung des Gerichts Einspruch eingelegt hatte. Dazu kam es jedoch nicht mehr - das FBI knackte das iPhone nach eigenen Angaben bereits vorher. Die Staatsanwaltschaft hob daraufhin ihre Anordnung gegen Apple wieder auf.
- Apple Configurator einrichten
Nach der Installation des Apple Configurator 2 können Sie iOS-Geräte verwalten und vereinheitlichen. - Apple Configurator einrichten
Über Blueprints steuern Sie Vorlagen, mit denen Sie Ihre iOS-Geräte im Unternehmen bereitstellen können. - Apple Configurator einrichten
Im Rahmen der Einrichtung erstellen Sie über einen Assistenten eine Konfiguration für iOS-Geräte, die wiederum an die iOS-Geräte verteilt wird. - Apple Configurator einrichten
Apple Configurator 2 erlaubt die Anbindung an einen MDM-Server. - Apple Configurator einrichten
Nach der Einrichtung eines Blueprints können Sie dieses an ein neues Apple-Gerät anbinden und anschließend konfigurieren. - Apple Configurator einrichten
Mit Profilen passen Sie die Einstellungen auf den iOS-Geräten an, denen Sie ein Blueprint zuweisen. - Apple Configurator einrichten
Mit dem Apple Configurator 2 können Sie auch die iOS-Version auf den angebundenen Geräten aktualisieren. - Apple Configurator einrichten
Mit dem Apple Configurator 2 können Sie auch Standardeinstellungen auf angebundenen Geräten wiederherstellen. - Apple Configurator einrichten
Die Einstellungen für WLANs können Sie über den Apple Configurator ebenfalls als Profil weitergeben. - Apple Configurator einrichten
Mit dem Apple Configurator 2 erhalten Sie auch einen Migrations-Assistenten, der bei der Aktualisierung auf eine neue Version hilft und Einstellungen der alten Version übernehmen kann.
Im Folgenden finden Sie noch einmal alle Fragen und Antworten zu dem Streit Apple vs. FBI mit Stand vor der Entschlüsselung durch das FBI...
Welche Daten vermutet das FBI auf dem iPhone 5c?
Besagtes iPhone 5c befand sich zwar in Besitz des San-Bernardino-Attentäters Syed Rizwan Farook - allerdings handelte es sich dabei um ein Device, das er für die Arbeit nutzte. Folglich gehörte das iPhone nicht Farook selbst, sondern seinem Arbeitgeber, dem San Bernardino County Departement of Public Health (SBCDH). Zwar besaß der Attentäter auch ein eigenes Smartphone und einen PC - beides zerstörte er aber vor dem Attentat am 2. Dezember. Farook selbst wurde bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet.
Im Zuge der Ermittlungen will das FBI das iPhone 5c nun auf neue Hinweise untersuchen. Die Begründung für dieses Vorgehen können Sie en detail an dieser Stelle abrufen.
Wenn das Smartphone einer Behörde gehört, wo liegt das Problem?
Das SBCDH hat der Durchsuchung des Telefons zugestimmt. Allerdings ist das iPhone mit einem vierstelligen Code geschützt. Da das SBCDH offensichtlich über keine Erfahrungswerte in Sachen Mobile Device Management verfügt, konnte auf das von Farook benutzte iPhone 5c nicht mehr zugegriffen werden.
- Vom Apple I bis zum iPad
Mac, iPod, iPhone, iPad - Apple hat mit seinen Innovationen ganze Märkte verändert und ist heute das wertvollste Unternehmen der Welt. Im Laufe seiner Geschichte stand der von Steve Jobs geprägte Hersteller aber auch manchmal auf der Kippe. Einmal war sogar Microsoft Retter in der Not. - 2016 - Macbook Pro mit Touchbar
Im Oktober 2016 zeigt Apple die neueste Generation des Macbook Pro. Das ist noch dünner, leichter und leistungsstärker als sein Vorgänger und hat ein besonderes (optionales) Schmankerl an Bord: eine Touchleiste anstelle der Funktionstasten. So soll eine intuitivere und schnellere Bedienung gewährleistet werden. - 2016 - Watch Series 2
Ebenfalls im September 2016 zeigt Apple erstmals die zweite Generation seiner Smartwatch. Die ist nun unter anderem wasserdicht bis 50 Meter, hat GPS an Bord und bietet ein helleres Display. Ein Modell in Keramik bereichert nun die Modellpalette. - 2016 - iPhone 7 und 7 Plus
Traditionell stellt Apple im September 2016 die neue iPhone-Generation vor. Das iPhone 7 gibt es wie den Vorgänger in einer größeren Plus-Version. Neu ist unter anderem der gestrichene Kopfhöreranschluss. Auch unter der iPhone-Haube wurde nachgebessert, beim Design bleibt hingegen alles beim Alten. - 2016 - iPad Pro 9,7"
Apples Absicht mit dem neuen iPad Pro ist es offenbar, die Nachfrage im zuletzt eingeschlafenen Tablet-Bereich wieder zu beleben. Der Konzern bedient sich dazu des klassischen 9,7-Zoll-Formfaktors und kombiniert es mit den Highend-Features des im Herbst 2015 vorgestellten Business-Geräts iPad Pro. So verfügt der Nachfolger des iPad Air 2 nun über ein neues Retina Display mit True Tone Technologie, einen außerordentlich schnellen A9X Chip, eine 12-Megapixel iSight Kamera, eine 5-Megapixel FaceTime HD Kamera, schnelleres WLAN und unterstützt Apple Pencil und Smart Keyboard. Mit 689 Euro für das 32-GB-Modell ist die Einstiegshürde auch etwas niedriger als bei der 12,9-Zoll-Version. Dass das kleine iPad Pro wie von Phil Schiller behauptet, "das ultimative Upgrade für bestehende iPad-Nutzer und Ersatzgerät für PC-Nutzer" sei, darf jedoch bezweifelt werden. - 2016 - iPhone SE
Beim iPhone SE (Special Edition) handelt es sich im Großen und Ganzen um ein iPhone 5S mit der Technik eines iPhone 6s. So ist das 4-Zoll-Gerät mit dem 64-Bit-A9 Chip aus iPhone 6s und iPhone 6s Plus ausgestattet, der höhere Geschwindigkeiten, eine längere Batterielaufzeit und schnelleres WLAN verspricht. Außerdem besitzt auch das iPhone SE eine 12-Megapixel iSight-Kamera, die Live Photos und Videos in 4K unterstützt, sowie Touch ID mit Apple Pay. - 2015 - iPad Pro
Zeitgleich stellt Apple zudem das iPad Pro vor. Mit dem größten Mitglied der iPad-Familie (12,9 Zoll) will Apple insbesondere Profi-Anwender ansprechen. Deshalb enthält das Zubehörprogramm für das iPad Pro nicht nur einen Stylus - den Apple Pencil - sondern auch eine andockbare Tastatur namens Smart Keyboard. - 2015 - iPhone 6S und 6S Plus
Am 9. September 2015 stellt Apple die achte Generation des iPhones vor. Seit dem 25. September sind beide Smartphones auch auf dem deutschen Markt erhältlich. Was Abmessungen und Gewicht angeht, unterscheiden sich iPhone 6S und 6S Plus nur unwesentlich von ihren Vorgängern ohne S-Zusatz. In punkto Technik legt Apple allerdings deutlich nach: die Touchscreens kommen mit höherer Auflösung, der neue A8-Chipsatz ist laut Apple um 25 Prozent fixer als sein Vorgänger im iPhone 6, dabei aber rund 50 Prozent effizienter. - 2015 - Apple Watch
Seit dem 24. April 2015 gibt es Apples Smartwatch. Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt Apple bei der Bedienung aber nicht auf den Touchscreen alleine, sondern verwendet zusätzlich ein Drehrad, auch bekannt als Krone, wie es zum Aufziehen von mechanischen Uhren benutzt wird. Die Preise der Watch beginnen bei 399 Euro. - 2014 - Apple iMac mit Retina 5K Display
Beim neuen iMac 27 Zoll mit Retina 5K Display schraubt Apple die Auflösung des Bildschirms stark nach oben. Bei 5120 x 2880 Bildpunkten bietet das Display die siebenfache Pixelanzahl im Vergleich zu Full HD. - 2014 - Apple iPad Air 2
Das neue Tablet ist nicht nur dünner und leistungsfähiger geworden, jetzt gibt es auch Touch ID und eine goldene Variante. - 2013 - iPad Air
Die fünfte iPad-Generation mit 9,7-Zoll-Display ist deutlich schlanker und leichter geworden - deshalb auch der Zusatz "Air". - 2013 - iPhone 5C
Das lange erwartete "Billig-iPhone" ist dann doch nicht wirklich preisgünstig geworden. Im Prinzip hat Apple das iPhone 5 genommen und in bunte Kunststoffgehäusen neu verpackt. - 2013 - iPhone 5S
Beim iPhone 5S hat Apple die Technik deutlich aufgebohrt. So gibt es mit dem A7 den esten 64-Bit-Prozessor im iPhone. Und mit TouchID gibt es einen Fingerprint-Scanner, mit dem sich das iPhone komfortabel entsperren lässt. - 2012 - iPad Mini
Das iPhone 5 bietet im Vergleich zum Vorgänger einen größeren Bildschirm und die Funktechnik LTE. Mit dem Betriebssystem iOS 6 ersetzte Apple die bislang fest installierten Google-Karten durch einen eigenen Kartendienst. Doch dieser war an vielen Stellen weniger detailliert und zum Teil auch fehlerhaft – es hagelte Kritik von enttäuschten Nutzern. Apple-CEO Tim Cook entschuldigte sich dafür in einem offenen Brief und entließ den zuständigen Manager Scott Forstall. - 2011 - Tim Cook, der neue iChef
Die Nachfolger um den neuen Konzernchef Tim Cook (im Bild) müssen jetzt zeigen, dass sie die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte von Apple fortschreiben können. - 2011 - Steve Jobs stirbt
Einer der traurigsten Tage in der Geschichte von Apple: Steve Jobs stirbt am 5. Oktober 2011 im kalifornischen Palo Alto an den Folgen seiner langwierigen Krebserkrankung. Der Tod von Steve Jobs nimmt dem iPhone-Hersteller nicht nur seinen langjährigen Chef und Gründer, sondern auch einen Technik-Visionär und kompromisslosen Perfektionisten. Steve Jobs war Apple, Apple war Steve Jobs. - 2010 - iPad
Steve Jobs präsentiert im Januar 2010 den Tablet-Computer iPad. Auch dieses Gerät erweist sich als voller Erfolg. - 2008 - MacBook Air
2008 ergänzt Apple seine Produktpalette um das MacBook Air, das leichteste und dünnste Mac-Notebook. Es setzt bis heute Design-Maßstäbe; die neue Gerätekategorie der Ultrabooks ist eine Reaktion darauf. - 2007 - iPhone
2007 kündigt Steve Jobs neben dem neuen iPod-Touch ein internetbasiertes Mobiltelefon an, das iPhone. Das iPhone sollte den kompletten Mobilfunkmarkt verändern, es wird zum Prototypen für alle modernen Touchscreen-Smartphones und zur Cash Cow für Apple. Das iPhone trägt Anfang 2012 etwa 50 Prozent zum Umsatz des Konzerns bei. - 2001 - der erste Apple Store
Im Jahr 2001 eröffnet Apple auch sein erstes Einzelhandelsgeschäft (hier der Apple-Store in Hamburg). Mit dem Apple Store wendet sich das Unternehmen direkt an die Verbraucher. - 2000 - Mac OS X
Das neue Betriebssystems Mac OS X, das auf der NeXTStep-Software beruht, erweist sich als Basis für weitere Erfolge (hier ein Boxshot von Mac OS X 10.5 Leopard). Es basiert auf Unix und der neuen Bedienoberfläche Aqua. Mac OS X wird in den nachfolgenden Jahren immer weiter überarbeitet und ist mittlerweile bei Version 10.8 angelangt (Mountain Lion); auch das Mobilsystem iOS für iPhone, iPod touch und iPad beruht darauf. - 1997 - Steve Jobs kehrt zurück
Überraschend übernimmt Apple noch im Dezember 1996 das von Steve Jobs gegründete Unternehmen NeXT für rund 430 Millionen US-Dollar. Das Betriebssystem NeXTStep sollte die Grundlage für die nachfolgende Generation des Apple-Betriebssystems (Mac OS X) werden. Und noch wichtiger: Steve Jobs war zurück. Im September 1997 übernimmt Jobs wieder das Ruder und leitet die Wende ein. - 1986 - Pixar & NeXT
Mit dem Geld aus dem Verkauf der Apple-Aktien kauft Steve Jobs 1986 Starwars-Schöpfer George Lucas für zehn Millionen US-Dollar dessen Abteilung für Computergrafik ab, die aus Lucasfilm herausgelöst wird. Das Unternehmen wird später in Pixar umbenannt und erzielt weltweit Erfolge mit Filmen wie Toy Story oder Cars. Parallel gründet Jobs die Computerfirma NeXT. - 1984 - Apple Macintosh
Im Jahr 1984 kommt der Apple Macintosh auf den Markt, ein Meilenstein in der Geschichte der Personal Computer. Noch nie war ein Computer so einfach zu bedienen. Und mit 2.495 US-Dollar ist der erste Mac zwar kein Schnäppchen, aber deutlich preiswerter als der Apple Lisa. - 1983 - Apple Lisa
Das Modell Lisa (im Bild Lisa II) ist 1983 der erste kommerzielle Rechner von Apple mit grafischen Symbolen, Menüs und Fenstern. Doch der Geschäftserfolg bleibt aus. Der Preis von fast 10.000 US-Dollar ist viel zu hoch, um mit dem preisgünstigeren IBM-PC mithalten zu können. - 1979 - Xerox
1979 erwirbt Xerox noch vor dem eigentlichen Börsengang Apple-Aktien im Gegenwert von einer Million US-Dollar. Dafür darf Jobs im legendären Forschungszentrum Xerox PARC das Geheimprojekt Alto begutachten, einen Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche und Maus. Darauf basiert künftig das Designprinzip der Apple-Rechner. - 1977 - Apple II
1977 stellt Apple Computer den Apple II vor. Er kostet 1.298 US-Dollar, akzeptiert einen Fernseher als Bildschirm und ist der erste vollwertige Personal Computer. Der Apple II ist als offenes System konzipiert und hat acht freie Steckplätze für individuelle Erweiterungen. Das Modell entwickelt sich zu einem Kassenschlager, nicht zuletzt durch das Programm VisiCalc, der ersten Tabellenkalkulation für einen Mikrocomputer. - Das Apple-Logo
Ron Wayne, der dritte Apple-Gründer, entwirft das erste Apple-Logo, das Sir Isaac Newton unter einem Apfelbaum darstellt. Die Zeichnung im Stile eines barocken Kupferstichs spielt auf die Entdeckung der Schwerkraft mithilfe eines Apfels an. Der Entwurf wird jedoch schnell wieder verworfen und durch das berühmte Regenfarben-Logo ersetzt. - Das endgültige Apple-Logo
Das heute bekannte Logo von Apple mit dem angebissenen Apfel. Es geht wohl auf eine Verkaufsanzeige für das erste Produkt zurück, den Apple I, den das Unternehmen mit dem Slogan „Byte into an Apple“ bewarb. - 1976 - Gründung von Apple Computer
Gemeinsam mit Steve Wozniak und Ronald Wayne gründet Steve Jobs am 1. April 1976 Apple Computer. Startkapital ist der Erlös von Steve Jobs VW Bulli (1500 US-Dollar) und Steve Wozniaks Taschenrechner (250 Dollar).
Warum weigert sich Apple, das Telefon zu entsperren?
Darum wurde Apple gar nicht gebeten - aktuell hat aber selbst der Konzern keine Möglichkeit, ein einmal gesperrtes iPhone wiederherzustellen. Was Apple kann, ist, die Inhalte von iOS-Devices mit Firmware 7.0 und früher auszulesen - ohne dabei das Telefon zu entsperren. Dieses Vorgehen hat Apple bisher auch rund 70 Mal auf richterliche Anordnung hin angewandt - sagt die US-Regierung.
Seit der Einführung von iOS 8 werden alle Daten auf einem iPhone standardmäßig verschlüsselt, sobald man das Passcode-Feature (also den vierstelligen Zahlencode) aktiviert. Das Smartphone des San Bernardino-Attentäters Farook läuft mit iOS 9, weswegen die Eingabe des Passcodes die einzige Möglichkeit ist, an die Daten zu kommen. Weil aber weder der Arbeitgeber von Farook, noch Apple, diesen Code kennt und der Attentäter selbst tot ist, besteht für das FBI nur die Möglichkeit, den Code per Brute Force zu knacken.