Mini-Rechner im Display
Der taiwanische Hersteller MSI hat im Vorfeld der CeBIT Rechner gezeigt, die wenig Strom verbrauchen und den herkömmlichen Desktop-Klotz vergessen lassen sollen. Beispielsweise lässt sich die "Wind Box" als Display Attached Device (DAD) an die Rückseite jedes herkömmlichen PC-Displays montieren. Der nur ein Kilogramm schwere Mini-PC basiert auf Intels Atom-Chip-Plattform und bietet 1 GB Arbeitsspeicher sowie eine 120 GB große Festplatte. Beim Betriebssystem können Anwender zwischen Windows XP Home und Suse Linux wählen. Einziger Wermutstropfen: Ein DVD-Laufwerk hat in dem kompakten Gehäuse keinen Platz gefunden. Dieses muss separat gekauft und über einen USB-Schnittstelle mit der Wind Box verbunden werden. MSI will seinen Mini-PC ab Ende Januar in Deutschland für Preise ab 269 Euro anbieten.
Mit dem "NetOn" hat MSI darüber hinaus einen All-in-One-PC neu im Programm. Hier verschwindet der PC komplett im Gehäuse eines 16 oder 19 Zoll großen Displays. Der NetOn bau ebenfalls auf Intels Atom-Plattform auf und beinhaltet darüber hinaus 1 GB RAM, eine Festplatte mit 160 GB, einen Speicherkartenleser sowie einen eingebauten DVD-Brenner. Optional ist der Rechner mit einer DVB-T-TV-Karte zu haben. Das 19-Zoll-Modell wollen die Taiwaner auch als Touchscreen-Varianten anbieten. Ab Ende Januar sind die All-in-One-PC zu Preisen ab 499 Euro zu haben.
MSI stellt darüber hinaus mit dem X-Slim X320 ein Netbook mit einem 13,4 Zoll großen Display vor. Der zirka 1,3 Kilogramm schwere Rechner reiht sich damit eigentlich eher in die Riege der Sub-Notebooks ein - wird wegen seiner geringen Höhe aber schon als heißer Konkurrent zu Apples MacBook Air gehandelt. Allerdings verschwimmen die Grenzen der einzelnen Mobilrechner-Ligen zusehends. Das X320 rechnet auf Basis von Intels Atom-Plattform und bringt zwei Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte mit.