Best in Big Data 2014

Die besten Big-Data-Projekte - Marmeladenbaum GmbH und VNG können Preise genauer vorhersagen

01.09.2014
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Rund ein Dutzend Finalisten gehen Ende September im Kampf um die begehrten Best-in-Big-Data-Awards an den Start. Die Finals werden in den beiden Kategorien "Projekte" und "Lösungen" ausgetragen. Mit einem Projekt zur exakteren Preiskalkulation geht die Marmeladenbaum GmbH mit ihrem Kunden VNG ins Rennen.

Am 18. September steigt in Wiesbaden das hochkarätig besetzte Finale des diesjährigen Best-in-Big-Data-Awards der COMPUTERWOCHE. Rund ein Dutzend Finalisten treten im Wettbewerb um die begehrten IT-Auszeichnungen an. Dabei stellen sich Projekte und Lösungen einer Expertenjury und dem Fachpublikum. In Kurzvorträgen werden die Big-Data-Vorhaben und -Werkzeuge präsentiert und anschließend bewertet. Die Einreichungen belegen, dass das Thema Big Data in den IT-Strategien der Anwenderunternehmen mittlerweile fest verankert ist und die angebotenen Lösungen den Nutzern die erforderlichen Werkzeuge an die Hand geben, um Datenanalysen zum Nutzen des eigenen Geschäfts einzusetzen. Das zeigen eindrucksvoll die Finalisten von Best in Big Data 2014. Dazu zählt in diesem Jahr in der Kategorie "Projekte" auch die Marmeladenbaum GmbH mit ihrem Kunden VNG AG.

Preise im Rohstoffhandel genauer vorhersagen

Wer mit Rohstoffen und Energie handelt braucht vor allem eines: Die richtigen Information, um Preisentwicklungen möglichst schnell und genau prognostizieren zu können, und so den richtigen Zeitpunkt für den Kauf bestimmen zu können. Fällt der Preis, wartet man mit dem Kauf - steigt der Preis, sollte man schnell zuschlagen. Um dies möglichst treffsicher entscheiden zu können, hat die VNG AG (Verbundnetz Gas) mit Hilfe der Marmeladenbaum GmbH aus Dresden ein Preisprognosesystem aufgebaut. Dafür wurden verschiedene strukturierte (Handelsdaten der Broker) und unstrukturierte Daten (Tickermeldungen von Reuters und Bloomberg) integriert. Speziell entwickelte Algorithmen erkennen Muster und lassen so Prognosen zu künftigen Preisentwicklungen zu.

Beispielsweise untersucht das System ähnliche Tickermeldungen aus der Historie und korreliert diese mit entsprechenden darauf folgenden Preisschwankungen. Die Ergebnisse werden in einem Dashboard des Analysesystems visualisiert. Das Big-Data-System bietet Händlern und Analysten eine gemeinschaftliche und integrierte Datenbasis, ohne dass sich diese selbst einen Gesamtblick auf die Datenbasis konstruieren müssen. Anhand der Analysen von Tickermeldungen werden Prognosen zur weiteren Preisentwicklung aufgestellt, die dann von den jeweiligen Analysten beurteilt werden. Die Lösung soll dabei helfen, die Fülle an Informationen besser und effizienter zu bewältigen.

Weitere Infos zu Best in Big Data 2014

Datum: 18. September 2014,

Ort: Wiesbaden, Dorint Hotel Pallas,

Infos und Anmeldung: www.best-in-bigdata.de.