Bislang tragen die Geschäfte neben der Internet-Suche nur einen Bruchteil zum Unternehmensumsatz bei. So versuchen die Google-Verantwortlichen beispielsweise die Einnahmen mit Enterprise Search Appliances durch neue Geräte anzukurbeln. Die mit Google-Technik ausgestatteten Server indizieren unternehmensintern Dokumente und arbeiten Suchanfragen ab. Das neue System "GB 1001" soll mit schnelleren Prozessoren ausgestattet etwa fünfmal leistungsfähiger sein als sein seit rund zwei Jahren verfügbarer Vorgänger. Im vergangenen Jahr verdiente Google mit seiner Sparte Enterprise Search 48 Millionen Dollar. Das entspricht rund fünf Prozent des Gesamtumsatzes.
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Unter diesen Umständen wird sich an der Abhängigkeit Googles vom Stammgeschäft vorerst kaum etwas ändern. Doch auch hier könnte der Branchenprimus, der bislang immer auf seine ausgefeilte Suchtechnik pochte, langfristig Probleme bekommen. Laut den Ergebnissen einer Studie des Marktforschungsunternehmens Vividence unterscheidet sich die Qualität der Suchergebnisse bei Google kaum von der der Wettbewerber. Im Rahmen ihrer Untersuchung analysierten die Marktforscher die Erfahrungen und das Verhalten von rund 2000 Online-Nutzern im Umgang mit Suchmaschinen. Neben Google nahm Vividence die Angebote von Yahoo, Ask Jeeves, Microsofts Online-Dienst MSN und Terra Lycos unter die Lupe.
"Die Suchmaschinen liefern alle nahezu die gleichen Ergebnisse", lautet das Fazit von Peter Watkins, Chief Executive Officer (CEO) von Vividence. Im Praxistest wurde den Anwendern beispielsweise als Aufgabe gestellt, die häufigste Todesursache von Menschen im Alter zwischen 29 und 34 Jahren herauszufinden. Dabei gelang es 55 Prozent der Google-Nutzer, innerhalb einer vorgegebenen Zeit das richtige Ergebnis zu finden. Die Konkurrenten lagen jedoch mit 52 bis 54 Prozent richtiger Antworten nur knapp dahinter. Weitere Testfragen brachten ähnliche Resultate.
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