Von XP zu Windows 7

Zehn Tipps zur Windows-Migration

25.08.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Migrationswerkzeug auswählen

Theoretisch ist die Migration mit kostenlosen Bordmitteln von Microsoft möglich. Wie Aagon ironisch anmerkt, wird aber nur eine IT-Abteilung mit zu viel Personal und zu wenig Arbeit diese Option wählen. Weniger personellen und zeitlichen Aufwand erfordere es, auf ein Client-Management-System zurückzugreifen, das auch die Migration auf Windows 7 unterstützt. Allerdings würden einige Systeme nur dann eine automatische Windows-7-Migration erlauben, wenn bereits Windows XP und alle Anwendungen damit installiert wurden.

Den Helpdesk verstärken

Foto: Microsoft

Für die Zeit während der Migration sowie mindestens zwei Monate nach deren Abschluss sollten Unternehmen ihren Helpdesk personell aufstocken. Oft scheint alles glatt gelaufen zu sein, und plötzlich treten - etwa zu einem Monatswechsel - an vielen Stellen massive Probleme auf. Um den Helpdesk zu entlasten, bietet es sich an, ein oder zwei Poweruser pro Abteilung im Vorfeld intensiver zu schulen. Sie können den professionellen IT-Unterstützern den Rücken für kompliziertere Fälle freihalten.

Projektablauf standardisieren

Eine große Zahl von Rechnern im vorgesehenen Umfang, Zeitrahmen und Budget zu migrieren erfordert einen standardisierten und praxisbewährten Projektablaufplan. Professionelle Hilfe ist da nicht zu verachten. Zudem lassen sich auch bei externer Unterstützung Kosten sparen, sagt Aagon, nämlich dann, wenn im Projektplan "Abbruchpunkte" definiert sind, von denen ab der Kunde das Projekt selbst zu Ende führen kann, falls er es will.