Von XP zu Windows 7

Zehn Tipps zur Windows-Migration

25.08.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die Server-Seite nicht vergessen

Eine Migration von XP auf Windows 7 hat nicht nur Auswirkungen auf lokal installierte Anwendungen. Laut Aagon ist es beispielsweise erst mit den Gruppenrichtlinien des Windows Server 2008 möglich, die Firewall von Windows 7 richtig und umfassend zu administrieren. Deshalb sollten im Vorfeld zumindest alle Domänen-Controller mit dem Active Directory auf den Windows Server 2008 migriert werden.

Lokale Daten mitnehmen

Gibt es auf den Rechnern der Anwender lokale Daten, sollten diese zumindest eine Zeitlang wiederherstellbar sein - selbst dann, wenn die lokale Datenspeicherung im Unternehmen eigentlich untersagt ist. Wird im Zuge der Migration gleichzeitig die Hardware ausgewechselt, können die ausgemusterten PCs einfach noch ein paar Monate im Lager stehen.

Bei einer Migration bestehender Rechner empfiehlt sich die Sicherung aller lokalen Daten ins Netz, so Aagon. Das wäre auch ein adäquater Fallback-Plan. Allerdings bringe das sowohl das lokale Netzwerk als auch die Speichersysteme schnell an ihre Belastungsgrenzen. Ein Kompromiss bestehe darin, die erste zu migrierende Abteilung mit neuer Hardware auszustatten und die alten Rechner als Backup stehen zu lassen, bis sie an die nächsten Abteilung übergeben werden. Das Spiel lässt sich mehrfach wiederholen.

Benutzereinstellungen mitnehmen

Neben lokalen Daten möchten Benutzer auch ihre Einstellungen unter dem neuen Betriebssystem wiederfinden. Doch zum einen muss das Betriebssystem neu installiert werden, und zum anderen weist Windows 7 eine veränderte Verzeichnisstruktur auf. Deshalb sollten beispielsweise die Einträge im Startmenü und Verknüpfungen auf dem Desktop nicht migriert werden, denn sonst sind sie doppelt vorhanden und funktionieren teilweise nicht. Selbstverständlich ist auch die Migration der Benutzereinstellungen ausgiebig zu testen.