Interne Unternehmenskommunikation
Eine weitere Möglichkeit Twitter sinnvoll zu nutzen, ist der Einsatz als Tool für interne Abstimmungsprozesse oder Projekte. Der Vorteil gegenüber E-Mail oder Chat-Systemen liegt darin, dass über Twitter gefilterte Informationen frei von Spam angeboten werden. Da der Dienst auch uneingeschränkt auf mobilen Endgeräten zur Verfügung steht, lassen sich auch Mitarbeiter in Abstimmungsprozesse einbeziehen, die gerade nicht vor Ort sind. Twitter könnte also teilweise interne E-Mails oder Chatsysteme ersetzen, etwa wenn es um das Ansetzen einer Besprechung geht. Sicherheitsbedenken lassen sich durch lokales Hosten umgehen. Mit Tools wie Socialcast, Yammer oder Salesforce Chatter gibt es Twitter-ähnliche Werkzeuge als Alternativen rein für den firmeninternen Einsatz.
Kontrollverlust
Deutsche Unternehmen sind noch vorsichtig, was die Nutzung von Microblogging angeht. Viele von ihnen möchten das Kommunikationsmonopol ihrer Pressestellen nicht aus der Hand geben. Gefährlich wird es, wenn Twitter-Follower nicht mehr erkennen können, ob hier eine private Meinung oder ein offizielles Unternehmens-Statement publiziert wird. Einige Firmen versuchen das Problem zu lösen, indem sie einen Social Media Manager einsetzen. Kostengünstiger ist es, einen Leitfaden für die eigenen Mitarbeiter zu entwickeln.
Kosten
Twitter per se ist kostenlos. Dennoch kann Twitter ins Geld gehen, da Mitarbeiter hier einen Teil ihrer Arbeitszeit investieren. Ein vorsichtiger, rationeller Einstieg ist daher sinnvoll. Zunächst sollte man nicht zu viele Tweets schreiben und sich vor allem auf das Beantworten von Fragen konzentrieren. Erweist sich Twitter als vorteilhaft, können Unternehmen mehr Zeit investieren. Je bekannter ein Produkt oder Unternehmen ist, desto mehr Arbeitsaufwand wird Twitter erfordern. Der Zeitaufwand ist anfangs größer und kann je nach Zielsetzung variieren. Mitarbeiter, die den Twitter-Account betreuen sollen, müssen genügend Zeit darauf verwenden dürfen und angemessene Befugnisse haben.
Twitter ignorieren
Twitter komplett zu ignorieren ist auf Dauer riskant. Das mag zwar nicht für alle Unternehmen und Branchen zutreffen, aber beispielsweise Hotels oder große Markenartikler können sich einen Verzicht schon aus Imagegründen kaum leisten. Gerade bekannte Unternehmen sind mit ihren Marken und Produkten Gesprächsthemen in Tweets. Sollte hier Kritik laut werden, und das Unternehmen bekommt dies nicht mit, hat es kaum Reaktionszeit. Eine PR-Krise kann die Folge sein.
Abgesehen davon kann Ignoranz auch die Wettbewerbschancen verzerren, vor allem wenn die Konkurrenz auf Twitter Wellen schlägt. Selbst wenn Unternehmen hier und da einen Fehler machen, ist es immer noch besser sich bei Twitter und in anderen Social-Media-Anwendungen zu engagieren, als nichts zu tun.
- Twitter - das Leben in 140 Zeichen
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