Startups sind in der neuen digitalen Welt eine sehr wichtige, neue Partnergruppe für die großen IT-Player. Sie stellen die Speerspitze der Innovation und auch die Partner von morgen dar. (Lesen Sie auch: Steht Deutschland vor einen neuen Gründerzeit?) Allerdings sind die heutigen Startups nur ein Teil der Unternehmensgründungen. Crisp Research rät IT-Herstellern wie Microsoft, SAP, Salesforce & Co, nicht nur Startups zu fördern, sondern den Blick auf anderen Gründungen zu weiten. Das Spektrum reicht von Entwicklern an Universitäten über Universitäts-Spinoffs bis hin zu Management-Buy-Outs (MBOs) aus etablierten Unternehmen.
Gerade den universitären Spinoffs (starke Technologie, Patente) und den MBOs (starkes Management, existierender Marktzugang) sollten die Programme stärker Rechnung tragen.Hier ergeben sich meist sehr konkrete Umsatz- und Verwertungsoptionen. Aber auch der Unterstützung von einzelnen Entwicklern und Studenten an Universitäten und Fachhochschulen sollte noch mehr Aufmerksamkeit zuteil werden. Denn hier ist selbst mit schmalem Budget eine große Wirkung zu erzielen, wenn es darum geht, die neue Entwicklergeneration an die eigenen (Cloud)-Plattformen heranzuführen.
Zwar macht die deutsche IT-Startup-Branche Fortschritte, doch im Vergleich mit den USA oder Israel sind die Möglichkeiten und der Einfluss von IT-Innovationen "Made-in-Germany" noch überschaubar. So schaffen es nur wenige Startups aus Deutschland Technologien zu entwickeln, die sich weltweit durchsetzen und vermarkten lassen (zum Beispiel Parstream). Im Bereich der generischen Technologien beziehungsweise horizontalen Lösungen sind uns USA, Israel & Co weit voraus. So dominieren in der Diskussion um Cloud, Platform-as-a-Service oder Hadoop fast ausschließlich US-zentrierte Startups die Diskussion.
Anders verhält es sich mit vertikalisierten beziehungsweise spezialisierten Lösungen (etwa Energie-Management). Gerade im Bereich industrienaher IT-Lösungen sind deutsche IT-Unternehmen und Startups wiederum Weltklasse. So liegt in der engen Kooperation zwischen exportstarken Industrieunternehmen und ihren IT-Innovationspartnern eine enorme Chance für neues Wachstum. Die wichtigste Frage in diesem Kontext lautet: Wie lassen sich erste Erfolge auf Projektbasis in nachhaltige Strukturen und Programme überführen, um als branchenbezogene Best Practices multiplizierbar und global vermarktbar zu sein? Crisp Research sieht hier verschiedene Ansätze, wie etwa den Auf- und Ausbau von IT-zentrierten Corporate-Venturing-Aktivitäten oder die Förderung von Corporate Spin-Offs und Buyouts, um erste Innovationserfolge in neue Geschäftsfelder zu transformieren. Gute Beispiele sind Robert Bosch Venture Capital oder auch Tengelmann Ventures.
- Die zwanzig besten Startup-Standorte
Das Silicon Valley bietet die besten Voraussetzungen für Firmengründer. Vor allem die Finanzierungsmöglichkeiten sind hier so reichhaltig wie in keiner anderen Region. Doch weltweit gibt es viele Metropolen, die Startups sehr gute Voraussetzungen dafür bieten, ihr Geschäft zu gründen und Lösungen bis zur Marktreife zu bringen. - Platz 5: New York City
- NYC beherbergt das weltweit zweitgrößte Ökosystem für Startups. <br>- Die Region zieht besonders viele Gründerinnen an, rund ein Fünftel aller Entrepreneurs sind weiblich. <br>- Die jungen Firmen streben besonders früh die Monetarisierung ihrer Innovationen an. <br>- Vergleichen mit dem Silicon Valley gibt es weniger Töpfe mit Startkapital. <br>- Die Firmenlenker in New York City scheuen häufiger als ihre Pendants in Kalifornien davor zurück, sich voll und ganz auf ihr Unternehmen zu konzentrieren, bevor es marktreife Lösungen vorweisen kann. <br> Startup-Beispiele: Foursquare, Tumblr, Etsy, Meetup, Bit.ly, Fab, Kayak
Startups brauchen neue Absatzkanäle und langfristige Geldquellen
Gründungswettbewerbe und Startup-Programme sind ein unverzichtbarer Bestandteil, um die Startup-Kultur zu fördern. Sie schaffen Motivation und unterstützen bei den ersten Schritten. Sie sind ein notwendiges aber nicht hinreichendes Instrumentarium.
Was es in Deutschland braucht, um IT-Innovationen ernsthaft voranzutreiben - abseits der Sonntagsreden und des medialen Schulterklopfens - sind großangelegte Infrastruktur- und Investitionsprogramme mit fairen Beteiligungsmöglichkeiten für Startups und mittelständische IT-Firmen. So ist es nicht hinnehmbar und volkswirtschaftlich schädlich, wenn bei Förder-und Investitionsprogrammen maßgeblich Konzerne und etablierte Unternehmen in den Genuss von Fördermitteln kommen. Was also ist zu tun?
Crisp Research schlägt an dieser Stelle Maßnahmen vor, die standortpolitisch geprägt sind und sich dadurch auszeichnen, dass sie Startups in Deutschland neue Absatzchancen und langfristige Finanzierungsmöglichkeiten öffnen. Dies würde auch dazu führen, den Startup- beziehungsweise IT-Standort für Gründer und Finanziers aus dem Ausland wieder attraktiver zu machen und bestenfalls einen Kapitalimport in Startups am Standort Deutschland zu erreichen.
Dabei zielen die Maßnahmen auf drei strategische Ziele ab:
Zugang zu neuen Absatzkanälen für IT-Startups.
Aufbau langfristiger Finanzierungsquellen zur Forcierung des digitalen Wandels.
Schaffung intelligenter Anreizmechanismen und Synergien.
Breitbandausbau: Mehr Aufträge an Startups vergeben
Nach Studien des Bundeswirtschaftsministeriums verlangt der Ausbau einer flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2018 ein Investitionsvolumen von rund 80 Milliarden Euro. Die Aufrüstung der Netze mit breitbandiger Funktechnologie für den mobilen Einsatz wirft einen weiteren Milliardenbetrag an Investitionen auf. Nach Einschätzungen von Crisp Research könnten die Investitionen in Höhe von 100 bis 120 Milliarden Euro bis 2020 gestreckt und nach einem Verfahren vergeben werden, dass 20 Prozent der Investitionen an Startups oder junge Technologiefirmen in Deutschland vergibt. Das entspräche einem Umsatzvolumen von insgesamt 20 bis 24 Milliarden Euro, verteilt über einen Zeitraum von sechs Jahren. Ein solcher Anreiz würde Venture Capital- und FuE-Investments auch in kapitalintensiven Hochleistungs-IT-Segmenten, wie Netzwerk, Sicherheit, Data Center etc. rentabel machen und realistische Chancen auf ernsthafte Umsätze schaffen - vorausgesetzt die Technologien und Produkte entsprechen vorher festgelegten Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
Aus heutiger Sicht erscheint das vielleicht etwas verwegen, immerhin dominieren mit Cisco (USA), Huwaei (China), Ericsson (Schweden) und Alcatel-Lucent (Frankreich) vier ausländische Telekommunikationsausrüster den globalen Markt. Bei realistisch planbaren Absatzchancen würden sich aber Investitionen auch am Standort Deutschland wieder lohnen. Und Innovationen im Networking- und Datacenter-Umfeld lassen auch mit Venture-Capital-Investments in einer Größenordnung von zehn bis 50 Millionen Euro stemmen, wie Firmengeschichten etwa von Ciena, Mellanox und Riverbed belegen. Um der Startup-Branche eine Vorbereitungsphase zu geben, könnte der an junge Technologiefirmen zu vergebende Anteil des Breitbandausbau-Budgets sukzessive gesteigert werden. Als Nebeneffekt könnte im Rahmen eines solchen Programmes wieder verstärkt Einfluss auf die Architektur und Sicherheit der Netzinfrastruktur genommen werden - sicherlich ein strategisches Pfand in Zeiten rasant ansteigender Cyber-Attacken und Spionage aus dem Ausland.
Mit GEZ-Gebühren Fonds " Digitales Deutschland" aufbauen
Nachhaltig Chancen für IT-Startups und neue Dienste ergeben sich nur dann, wenn sich die digitale Transformation in Privatwirtschaft und im öffentlichen Sektor (Stichwort eGovernment, Bildung) langfristig finanzieren lässt. Hierzu bedarf es neuer Instrumente, deren Finanzierungslaufzeit über den Vierjahres-Bundeswahlzyklus hinausgeht. Crisp Research schlägt hier einen Fonds "Digitales Deutschland" vor, der sich aus verschiedenen Quellen speist und ein jährliches Budget von fünf bis zehn Milliarden umfasst.
Um dem Wandel im Medienverhalten ernsthaft Rechnung zu tragen, sollte bis 2020 eine Umwidmung der Rundfunkgebühren stattfinden. So sollten von den rund zehn Milliarden GEZ-Gebühren pro Jahr rund die Hälfte in den Fonds "Digitales Deutschland" fließen, um dann zweckgebunden neu vergeben zu werden - und nicht in die Taschen etwa der "Wetten, dass"-Macher zu fließen, die sich heute an den reichlich bemessenen Gebührenströmen gütlich tun.
Als weitere Finanzierungsquelle stehen die Mittel all derjenigen Internet-Unternehmen bereit, die aufgrund der heutigen steuerrechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland noch keine oder nur bedingt Steuern abführen. Crisp Research geht davon aus, dass im Rahmen der Diskussionen im G20-Gremium und der OECD eine Vereinheitlichung der Besteuerung sowie neue Bemessungsgrundlagen geschaffen werden. Sollte dies der Fall sein, schätzt Crisp Research das neu hinzukommende Steueraufkommen auf zwei bis vier Milliarden Euro pro Jahr ein. Allein die Google Germany GmbH dürfte dann für mehr als eine halbe Milliarde Steueraufkommen pro Jahr stehen.
Die Mittel des Fonds "Digitales Deutschland" können dann wahlweise neuen Förderprogrammen im Bereich der Bildung, der Unternehmensgründung und der Zwischenfinanzierung des Breitbandausbaus zugute kommen.
- Bitium
<strong>Service:</strong> Cloud Application Management, Single-Sign-on, Analytics<br /> <strong>Gründung:</strong> 2012<br /> <strong>Kapital:</strong> 2,4 Millionen Dollar von Resolute VC, Double M Partners, Social Leverage und Karlin Ventures<br /> <strong>Sitz:</strong> Santa Monica, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Scott Kriz, vormals Produktchef von Fastpoint Games (Sport- und Unterhaltungsspiele-Anbieter, der 2012 an Weplay verkauft wurde)<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Prialto, OpenTable, Act-On, Media Temple<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Okta, OneLogin, Ping Identity, Symplified - Bitsight Technologies
<strong>Service:</strong> Security Rating, mit dem Risiken in der Zusammenarbeit mit Partnern, Zulieferern oder Outsourcern bewertet werden können<br /> <strong>Gründung:</strong> 2011<br /> <strong>Kapital:</strong> 24 Millionen Dollar (im Rahmen eines „Series A round“-Fundings im Silicon Valley im Juni 2013)<br /> <strong>Sitz:</strong> Cambridge, Massachusetts, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Shaun McConnon, vormals CEO von Q1 Labs<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> CloudeAssurance bietet einen ähnlichen Dienst, ist aber spezialisiert auf Cloud Service Provider - CipherCloud
<strong>Service:</strong> All-in-one-Plattform für Cloud-Sicherheit<br /> <strong>Gründung:</strong> 2010<br /> <strong>Kapital:</strong> 30 Millionen Dollar von Andreessen Horowitz<br /> <strong>Sitz:</strong> San Jose, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Pravin Kothari, vormals Mitgründer von ArcSight (wurde für 1,5 Milliarden von HP gekauft)<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Mitsubishi UFJ Global Custody, Novati Technologies, Carribean Credit Bureau<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Gazzang, Perspecsys, Porticor, Vormetric, Voltage Security - HyTrust
<strong>Service:</strong> Tools für Virtualisierungs-Sicherheit, mit denen zentrale Policies über virtuelle oder Cloud-Infrastrukturen durchgesetzt werden können<br /> <strong>Gründung:</strong> 2009<br /> <strong>Kapital:</strong> 34,5 Millionen Dollar von Venture-Capital-Investmentfirmen wie Trident Capital, Granite Ventures und Epic Ventures und von strategischen Unternehmensinvestoren wie Cisco, VMware, Intel Capital und Fortinet. Auch In-Q-Tel, der Investment-Bereich der US-Geheimdienste, hat eingezahlt.<br /> <strong>Sitz:</strong> Mountain View, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> John De Santis, vormals Chairman und CEO beim Software-Security-Infrastruktur-Anbieter TriCipher (wurde 2010 von VMware gekauft). Mitgründer und President ist Eric Chiu, vormals Verkaufschef bei Cemaphore Systems.<br /> <strong>Große Kunden:</strong> AIG, US Army, Northrop Grumman, Pepsi, McKesson, Home Shopping Network, Federal Reserve Bank of Chicago, UC Berkeley, State of New Mexico, Denver Museum of Nature & Science<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Altor Networks (gehört mittlerweile zu Juniper), Catbird - ForgeRock
<strong>Service:</strong> Identity Management<br /> <strong>Gründung:</strong> 2010<br /> <strong>Kapital:</strong> 22 Millionen Dollar von Foundation Capital und Accel Partners<br /> <strong>Sitz:</strong> San Francisco, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Mike Ellis, vormals Managerposten bei SAP, i2 Technologies, Oracle und Apple<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Deloitte, Thomson Reuters, Aberdeen Asset Management, Reuters<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Oracle, CA Technologies, OneLogin, Okta, SecureAuth - MyPermissions
<strong>Service:</strong> Management, Kontrolle und Überwachung der Apps und Websites, die Zugang zu den persönlichen Daten des Anwenders haben<br /> <strong>Gründung:</strong> 2012<br /> <strong>Kapital:</strong> 1 Million Dollar von 500 Startups, lool Ventures und 2B Angels (Beteiligung durch Plus Ventures und Robby Hilkowitz)<br /> <strong>Sitz:</strong> Tel Aviv, Israel<br /> <strong>CEO:</strong> Olivier Amar, vormals Marketingchef von GetTaxi und Toyga Financial<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Vod.io, EQuala.fm, Stylemarks, Any.DO<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Secure.me, Privacy Choice - Netskope
<strong>Service:</strong> Cloud Application Analytics und Policy-Werkzeuge<br /> <strong>Gründung:</strong> 2012<br /> <strong>Kapital:</strong> 21,4 Millionen Dollar von Lightspeed Ventures und The Social+Capital Partnership<br /> <strong>Sitz:</strong> Los Altos, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Sanjay Beri, vormals General Manager des Geschäftsbereichs "Secure Access and Mobile Business" bei Juniper Networks sowie dessen Büroleiter in Indien. Davor Mitgründer von Ingrian Networks, das von SafeNet übernommen wurde. - Prevoty
<strong>Service:</strong> kontextabhängiger Schutz von Web-Anwendungen<br /> <strong>Gründung:</strong> 2013<br /> <strong>Kapital:</strong> 2,4 Millionen Dollar via Seed Funding<br /> <strong>Sitz:</strong> Los Angeles, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Julien Bellanger, vormals Gründer von Personagraph, das die Privatsphäre mobiler Nutzer schützt. Davor bei Intertrust tätig.<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Citrix, F5, Radware, A10 Networks - Skyhigh Networks
<strong>Service:</strong> Cloud Lifecycle und Security Suite<br /> <strong>Gründung:</strong> 2011<br /> <strong>Kapital:</strong> 26,5 Millionen Dollar – darunter ein 20-Millionen-Investment durch Sequoia Capital und Greylock Partners (im Rahmen eines „Series B round“-Fundings im Mai 2013)<br /> <strong>Sitz:</strong> Cupertino, Kalifornien, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Rajiv Gupta, vormals Gründer und CEO von Securenet. Nach dessen Übernahme durch Cisco im Jahr 2007 (für 100 Millionen Dollar), war Gupta dort als Leiter der Policy Management Business Unit tätig.<br /> <strong>Große Kunden:</strong> Cisco, Diebold, Equinix, Torrance Memorial Medical Center<br /> <strong>Wettbewerb:</strong> Netskope - SnoopWall
<strong>Service:</strong> Anti-Spyware/Anti-Malware<br /> <strong>Gründung:</strong> 2013<br /> <strong>Kapital:</strong> nicht veröffentlicht<br /> <strong>Sitz:</strong> Nashua, New Hampshire, USA<br /> <strong>CEO:</strong> Gary Miliefsky, vormals CTO bei NetClarity
Lokale Rechenzentren fördern
Rechenzentren sind die Fabriken der digitalen Wirtschaft. Sie determinieren Investitionen und Wertschöpfung. Sie schaffen Arbeitsplätze vor Ort und unterwerfen ihre Betreiber unter lokales Recht. Somit schützen sie auch die Nutzer, die ihre Daten in den jeweiligen Rechenzentren ihrer Cloud-Dienstanbieter sichern. Ein lokaler Rechenzentrumsstandort ist sowohl für Geschäftskunden wie Privatanwender entscheidend.
Vor diesem Hintergrund sollte versucht werden, die Ansiedlung von Rechenzentren in Deutschland weiter zu befördern. Gute und verlässliche Rahmenbedingungen und intensiver Wettbewerb für den Betrieb von Rechenzentren bedeuten für Startups und Software-Unternehmen in Deutschland wiederum günstige Produktions- beziehungsweise Betriebskosten für ihre Cloud-Dienste und steigern die Standortattraktivität auch für ausländische Provider. Um die Nutzung deutscher Rechenzentrumsstandorte (unabhängig vom Betreiber) zu forcieren sind verschiedene Initiativen denkbar, die teilweise hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit EU-Wettbewerbsrecht geprüft werden müssen.