Sicherheitsbedenken sind das Nummer-eins-Argument gegen das Cloud Computing. Aber es gibt noch andere Hindernisse in den Köpfen der Betroffenen. Viele davon weden hinfällig, wenn statt der Public Cloud eine eng umgrenzte und überschaubare "Enterprise Cloud" genutzt wird. Für IT-Chefs, die den Cloud-Gedanken im Unternehmen "verkaufen" wollen, hat der Service-Provider Easynet Global Services die vier Punkte zusammengetragen, in den die Private Cloud der Public Cloud überlegen ist.
1. Definiertes Sicherheitsniveau
Während in einer Public Cloud das durch den Anbieter definierte Sicherheitsniveau gilt, kann in einer Enterprise Cloud der Anwender selbst bestimmten, welches Sicherheitsniveau er benötigt.
2. Identifizierbarer Speicherort
In einer Public Cloud optimiert der Provider die Rechenzentrums-Kapazitäten; die Daten eines Unternehmens können daher in der ganzen Welt beliebig verteilt sein. Das ist für deutsche Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder organisatorischer Richtlinien inakzeptabel; hier müssen sensible Daten unbedingt innerhalb der EU gespeichert werden. In der Enterprise Cloud lässt sich genau begrenzen, wo sich die Daten befinden dürfen.
3. Flexible Reaktion auf Lastspitzen
Die Private Cloud ermöglicht es, flexibel auf Lastspitzen zu reagieren - unter Berücksichtigung der durch den Anwender definierten Plattformen und Applikationen. So lassen sich die unternehmensspezifischen Vorschriften garantiert einhalten.
4. Zertifizierbarkeit
Unternehmen, die einer Zertifizierung unterliegen, müssen Informationsflüsse und -strukturen offenlegen. Dies ist in der Public Cloud nur eingeschränkt möglich, weshalb sich hier auch kaum Prozesse zertifizieren lassen. Die Enterprise Cloud liefert nachprüfbare IT-Strukturen, also im Zweifelsfall den Nachweis der Konformität.