Converged Infrastructure

VCE, HP, Hitachi und Cisco dominieren den CI-Markt

19.02.2014
Von 
Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.

IBM PureFlex System

IBM hat Hardware aus dem eigenen Haus zu drei PureFlex-Varianten kombiniert: Express, Standard und Enterprise. Als Server kommen Systeme mit den IBM-eigenen Power-Prozessoren oder x86-CPUs zum Einsatz. Sie lassen sich unter den Betriebssystemen Windows, IBM-AIX oder Linux betreiben. Auch in Sachen Storage setzt IBM auf ein hauseigenes Produkt: Storewize V7000 mit einer Speicher-Virtualisierung auf Basis des IBM-SAN-Volume-Controllers (SVC). Je nach PureFlex-Version stehen Switches mit bis zu 10 GBit/s sowie Fibre-Channel- und Fibre-Channel-over-Ethernet-Systeme (FCoE) zur Auswahl. Verwaltet werden alle Komponenten über ein einheitliches Managementsystem - den Flex System Manager (FSM).

IBMs PureFlex System ist vor allem für den Aufbau von Cloud-Infrastrukturen wie Private Clouds innerhalb eines Unternehmens ausgelegt.
IBMs PureFlex System ist vor allem für den Aufbau von Cloud-Infrastrukturen wie Private Clouds innerhalb eines Unternehmens ausgelegt.
Foto: IBM

Mit PureFlex System lassen sich vor allem Cloud-basierte Infrastructure-as-a-Service-Umgebungen (IaaS) aufbauen. Das kann beispielsweise eine firmeninterne Private Cloud sein. Für die Virtualisierung sind Standardlösungen wie VMware und Microsoft Hyper-V zuständig, außerdem IBMs PowerVM. Interessenten sollten bei PureFlex allerdings berücksichtigen, dass sich IBM derzeit strategisch neu ausrichtet. So hat der Konzern das Geschäft mit x86-Servern an Lenovo verkauft. Auch die Software-Defined-Networking-Sparte soll zur Disposition stehen. Ob weitere Unternehmensbereiche abgegeben werden, eventuell auch das Geschäft mit PureFlex-System-Produkten, ist derzeit noch nicht absehbar.