Testkandidat und Testbedingungen
Als Testkandidat kommt die externe Festplatte Hitachi LifeStudio Desk Plus in der 2-TByte-Version zum Einsatz. Die externe Storage-Lösung ist mit einer internen 3,5-Zoll Festplatte des Typs Hitachi HT640JJ bestückt. Die Datenverbindung der externen Festplatte zum Testsystem erfolgt über eine Standard-USB-2.0-Schnittstelle. Als Datenkabel hat der Hersteller ein spezielles 100 Zentimeter langes USB-Kabel beigefügt. Auf der einen Seite befindet sich ein Standard-USB-Stecker, und auf der Seite, die mit der externen Festplatte verbunden wird, hat Hitachi ein USB-2.0-Stecker im Mini-B-Formfaktor angebracht. Den nötigen Strom liefert ein externes 18-Watt-Netzteil, das bei einer Spannung von 12 V einen konstanten Strom von 1,5 A liefert.
Im Test - beim Schreiben oder Lesen - arbeitet die Festplatte mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 12,4 Watt. Im Ruhezustand reduziert sich der Wert auf 10,9 Watt. Befindet sich die Festplatte im Stand-by-Modus bei aktiver USB-Verbindung, so sinkt der Wert auf 4,6 Watt. Ist die USB-Leitung inaktiv (Rechner ausgeschaltet und USB-Kabel unterbrochen), zeigt das Leistungsmessgerät einen Wert von 0,0 Watt an. Einen dedizierten Ein-/Ausschalter besitzt das Gerät nicht.
Den im Lieferumfang enthaltenen USB-Stick kann der Anwender per Magnethalter direkt an die Frontseite der externen Festplatte "anheften". Über die Federkontakte der Basisstation stellt der Stick mit dem im Gehäuse befindlichen Kontaktflächen eine Verbindung zum Computer her. Auch hier lässt sich eine automatische Synchronisation einstellen. Je nach Einstellung fängt das System an, seine Daten zu synchronisieren. So ist die externe Festplatte in der Lage, neue Dateien eines Ordners direkt auf den vordefinierten Ordner des USB-Sticks zu kopieren oder umgekehrt aktuelle Dateien vom USB-Medium auf die HDD zu übertragen.
Interessant ist die Tatsache, dass der USB-Stick kein "echter USB-Stick" ist, sondern eigentlich ein MicroSD-Card-Reader. Denn an der Stirnseite des Sticks befindet sich ein kleiner Slot, in dem sich die vier GByte große Speicherkarte versteckt. Diese kann man nur mühsam mit einem sehr flachen Gegenstand herausdrücken und entsprechend durch eine Memory-Karte mit höherer Kapazität ersetzen. In unserem Test funktionierte eine 8-GByte-Speicherkarte einwandfrei. Allerdings garantiert der Hersteller nicht, dass der USB-Stick mit allen MicroSD-Karten zusammenarbeitet.
Als Testplattform für das externe Storage-System dient uns ein Gigabyte-890GPA-UD3H-Mainboard mit AMD-Chipsatz 890GX. Das Socket-AM3-Mainboard statten wir mit einem Phenom II X4 910e aus. Die Quad-Core-CPU arbeitet mit einer Taktfrequenz von 2,6 GHz und ist mit einer maximalen Verlustleistung von 65 Watt besonders stromsparend. Dem Prozessor stehen 4 GByte DDR3-1333-DIMMs als Arbeitsspeicher zur Verfügung. Als Systemlaufwerk setzen wir die 500-GByte-Festplatte Samsung SpinPoint F3 HD502HJ ein. Die SATA-II-Festplatte beherbergt das Betriebssystem Windows 7 Professional in der 32-Bit-Ausführung.
Für unsere Tests in Verbindung mit der externen Festplatte verwenden wir die USB-2.0-Schnittstellen des Mainboards, das als Testplattform für alle Tests dient.
Modell: |
LifeStudio Desk Plus (2 TByte) |
Hersteller: |
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Schnittstellen: |
1x USB 2.0 |
Sonstiges: |
integrierter USB-2.0-Stick mit 4 GByte MicroSD-Karte, Status-LED, Kensington Lock |
Zubehör: |
USB-2.0-Kabel (100 cm, Standard USB-A auf Micro-B), externes Netzteil (18 Watt) inklusive Euro- und UK-Apapter, Quick Start Guide, Support Guide, Hitachi-Software auf HDD: LifeStudio und Backup |
Abmessungen (BxHxT) |
123 x 181 x 83 mm |
Gewicht: |
0,970 kg |
Zirka-Preis: |
100 Euro |