Fazit
Die Performance der Hitachi LifesStudio Desk Plus mit USB-2.0-Interface ist den SATA- und USB-3.0-Festplatten deutlich unterlegen, wie unser Test belegt. Die Storage-Lösung kommt in puncto Transferleistung nicht an das Leistungsniveau einer nativen SATA-oder USB-3.0-Festplattenlösung heran. Auch die Praxiswerte mit dem PC Mark Vantage bestätigen die bescheidene Leistung der externen USB-2.0-Lösung. So muss der Anwender für größere Backup-Aufträge entsprechend viel Zeit mitbringen. Hier hätte der Hersteller besser daran getan, das Gerät mit einer USB-3.0-Schnittstelle auszustatten.
Die Lösung, bestehend aus einer stationären Festplatte, einem mobilen USB-Speicher und einer 3 GByte großen Storage Cloud, gefällt. Allerdings dürfte der Cloud-Speicher schnell an seine Kapazitätsgrenze gelangen, sodass der Anwender dann gezwungen wird, diesen teuer zu zukaufen.
Die Handhabung des Systems ist durch die LifeStudio-Software grafisch gut gelöst, allerdings wären eine granulare Suche und Verwaltung der Bilder oder Videos wünschenswert.
Das edle und in Schwarz gehaltene lüfterlose Kunststoffgehäuse hinterlässt einen robusten Eindruck. Der 4-GByte-Stick mit der integrierten MicroSD-Karte ist in Bezug auf die Kapazität nicht wirklich zeitgemäß, und auch die Verbindung zur Basisstation wirkt durch die Federkontakte nicht sehr robust. Doch die Kombi-Lösung, bestehend aus einer externen Festplatte in Verbindung mit einem USB-Stick und einer Software, die diese beiden Geräte automatisch synchronisiert, ist durchaus sinnvoll und für den mobilen Einsatz sehr nützlich.
Die Hitachi Life Studio Desk Plus in der 2-TByte-Variante kostet zirka 100 Euro. Wen die langsame USB-2.0-Datenübertragungsrate nicht stört und die Funktionalität des Gerätes in puncto Hard- und Software anspricht, für den ist der Kauf dieser Storage-Lösung empfehlenswert. (hal)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecCannel.