Sun baut sein Opteron-Portfolio aus

11.07.2006

Nur Solaris und ZFS

Der X4500 eignet sich nur für spezielle Applikationen.
Der X4500 eignet sich nur für spezielle Applikationen.

Neben High-Performance Computing (HPC) und Grid-Anwendungen sieht Sun vor allem analytische Applikationen, Data Staging, Video-Überwachung und Media-Streaming als sinnvolle Einsatzgebiete des X4500. Als generischer Server taugt die Maschine weniger, denn sie unterstützt ausschließlich Solaris und dessen Zettabyte File System (ZFS). Der Datenschutz wird über Software-RAID realisiert, was wiederum die Kosten für Hardware-Controller spart.

Kaufen kann man den X4500 ab Mitte August. Eine Konfiguration mit zwei Dual-Core-Prozessoren, 48 Festplatten mit 250 GB (= insgesamt 12 Terabyte), 16 GB Hauptspeicher, Solaris 10 plus ZFS gibt es für 33.000 Dollar. Wer stattdessen 500-GB-Platten will, zahlt im Vollausbau 70.000 Dollar. Lawler verspricht überdies Mengenrabatte bei Abnahme von zehn oder mehr Thumpers, was die Anschaffungskosten auf unter zwei Dollar pro Gigabyte drückt.

Nicht mehr rechtzeitig fertig geworden zum Networking-Computing-Termin sind offenbar die erwarteten Upgrade für den "Ultrasparc-IV+". Diese Prozessoren takten gegenwärtig mit maximal 1,5 Gigahertz, und ein Speedbump war für Mitte 2006 erwartet worden. (tc)