Sun baut sein Opteron-Portfolio aus

11.07.2006

Back to the Roots: Uniboard

Durch die Nutzung der Opteron-Architektur konnte Sun die Entwicklungskosten für die Galaxy-Server drastisch reduzieren und sich auf Mehrwerte konzentrieren, um die Systeme von anderen Opteron-Servern zu differenzieren. Das Design ermöglicht Sun außerdem die Produktion größerer Stückzahlen als aus der Ultrasparc-Welt gewohnt.

Die Sun Fire X4600 unterstützt aktuell bis zu 16 Opteron-Kerne - Quad-Core ist für 2007 avisiert.
Die Sun Fire X4600 unterstützt aktuell bis zu 16 Opteron-Kerne - Quad-Core ist für 2007 avisiert.

Aus Sicht von "Computerwire" ist die "Sun Fire X4600" das wohl interessante der heute präsentierten neuen Server. Sein Design erinnere in mancherlei Weise an frühe Unternehmens-Server von Sun - was nach der Rückkehr Bechtolsheims vor zwei Jahren durchaus verständlich sei. Mitte der 1990er-Jahre in Zeiten des "Ultrasparc-II" hatte Sun ein Design-Konzept entwickelt, das es als "Uniboard" bezeichnete.

Dabei wurde eine CPU samt Hauptspeicher auf eine Karte gepackt, die dann in den Backplane eingesetzt wurde. Neue Prozessor- oder Speichertechniken konnten dann einfach durch einen Austausch der Prozessorkarten eingeführt werden, das Chassis blieb das alte. Mit dem "Ultrasparc-III" stieg Sun dann auf Uniboards mit zwei oder vier Sockeln um.