Sun baut sein Opteron-Portfolio aus

11.07.2006

Modulares Konzept für große Applikationen

Bis bis zu zehn Vier-Wege-Einschüben lässt sich auf dem System einiges konsolidieren.
Bis bis zu zehn Vier-Wege-Einschüben lässt sich auf dem System einiges konsolidieren.

Mit 19 U Höhe ist die Sun Blade 8000 alles andere als klein geraten. Sie unterstützt dafür aber auch bis zu zehn Vier-Wege-Einschübe vom Typ "X8400" sowie bis zu sechs voll redunante Netzteile. Die X8400-Einschübe lassen sich ausschließlich mit Dual-Core-Opterons bestücken, etwa vom Typ "870" (2 GHz), "875" (2,2 GHz) oder 885. Auf jedem Blade sitzen zwei Hot-Swap-Platten (2,5 Zoll, SAS oder SATA) für Betriebssystem-Images - falls man diese lokal speichern möchte - und ein Onboard-RAID-Controller; pro CPU-Sockel lassen sich bis zu 16 GB DDR1-Speicher einbauen, macht maximal 64 GB pro Blade.

Beim Betriebssystem haben Anwender die gleiche Auswahl wie beim X4600. Das Chassis des Sun Blade 8000 kostet knapp 5000 Dollar. Ein X8400-Einschub mit vier Dual-Core-Opterons und 8 GB Hauptspeicher schlägt mit 14.600 Dollar zu Buche. Erhältlich ist das System ab Mitte Juli. Aus einem flachgelegten X8400-Motherboard könnte Sun im Übrigen recht einfach einen Rackmount-Server mit 2 oder 3 U Höhe machen ("X4400"?). Ebenfalls denkbar sind laut "Computerwire" aber auch Blade-Einschübe mit zwei statt vier Sockeln - oder sogar eine Ultrasparc-IV-Variante der Maschine.