Soft M: "Wir würden nie auf Microsoft setzen"

28.09.2004
Von Hermann Gfaller

GÄRTNER: Bei den kleinen Firmen stimmt das sicher. Wenn Sie als Anbieter von ERP-Produkten tatsächlich Massengeschäft machen wollen, dann müssen Sie das über Händler und Partner tun.

CW: Ist Microsofts derzeitiges Vorzeigeprodukt Navision für diese Klientel nicht etwas zu mächtig?

GÄRTNER: Navision lässt sich auch für kleine Unternehmen konfigurieren, reicht aber relativ weit in den oberen Mittelstand hinein. Wenn ich bei Microsoft etwas zu sagen hätte, würde ich den Markt aufteilen: die kleineren Kunden über den Handel betreuen, die größeren mit eigenen Ressourcen. Beide Märkte lassen sich kaum mit derselben Strategie adressieren.

Deutschland ist der wichtigste Absatzmarkt für Software in Europa.

CW: Wie gefährlich ist Microsoft?