Hardware

So finden Sie das optimale Notebook

25.04.2013
Von Thorsten Eggeling
Notebooks gibt es in sämtlichen Größen und für jedes Einsatzgebiet. Unser Artikel zeigt, worauf Sie beim Notebook-Kauf achten müssen und wie Sie das optimale Notebook für Ihren Zweck finden.

Notebooks sind inzwischen deutlich beliebter als Desktop-PCs. Die kompakte Bauweise erscheint offenbar vielen Anwendern als besonders attraktiv. Man kann das Gerät auch unterwegs nutzen und bei Nichtgebrauch einfach im Schrank verstauen. Allerdings sind Sie auf die einmal gewählte Ausstattung festgelegt, denn die Hardware lässt sich nur begrenzt aufrüsten. Daher ist es wichtig, vor dem Kauf das Einsatzgebiet genau abzustecken, damit sich später Prozessor oder Grafikchip nicht als zu wenig leistungsfähig erweisen. Ärgerlich ist auch, wenn sich erst beim Dauereinsatz zeigt, dass Bildschirm oder Tastatur nichts taugen. Damit Sie keine Enttäuschung erleben, zeigen wir in diesem Artikel, worauf Sie beim Notebook-Kauf achten müssen.

Display-Größe und Gewicht

Notebooks sind Universalgeräte und ihre Einsatzgebiete sind so unterschiedlich wie ihre Nutzer. Eine erste Entscheidung betrifft aber in jedem Fall die Größe des Notebooks. Wenn das Gerät ein Desktop-PC-Ersatz sein soll und Sie zudem mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten müssen, liegt die empfohlene Display-Größe bei 17 Zoll. Das ist – von Spezialgeräten abgesehen – auch die maximale Notebook-Größe. Für den mobilen Einsatz eignen sich diese Modelle jedoch kaum. Ihr Gewicht beträgt um die 3 kg, die Akkulaufzeit liegt bei etwa vier Stunden. Wer auch mit einem kleineren Bildschirm leben kann, wählt ein 15,4-Zoll-Modell. Hier lässt es sich zwar nicht ganz so komfortabel arbeiten, dafür ist das Gewicht etwas geringer und der Akku hält länger durch. Wenn das Notebook unterwegs immer dabei sein muss, sollten Sie auf Laptops mit einem 13,3 Zoll großen oder einem noch kleineren Display setzen: Sie wiegen meist unter 2 kg.

Das Acer Aspire Timeline Ultra M3-581TG ist mit einem Gewicht von 2,25 kg kein typisches Ultrabook. Es bietet allerdings für etwa 800 Euro einen schnellen Prozessor und eine spieletaugliche Grafik.
Das Acer Aspire Timeline Ultra M3-581TG ist mit einem Gewicht von 2,25 kg kein typisches Ultrabook. Es bietet allerdings für etwa 800 Euro einen schnellen Prozessor und eine spieletaugliche Grafik.
Foto: Acer

Für welche Größe Sie sich auch entscheiden, beinahe jedes Gerät bietet zudem einen externen Monitoranschluss. Tastatur und Maus lassen sich per USB oder über eine Docking-Station verbinden. Damit eignet sich dann jedes Notebook für den stationären Betrieb.

Das richtige Seitenverhältnis: Die meisten Notebooks besitzen ein Breitbild-Display mit einem Seitenverhältnis von 16:9. Gängige Auflösungen sind 1280 x 720, 1366 x 768 oder 1929 x 1080 Pixel. Die Display-Größe ist auf die Videowiedergabe zugeschnitten, die hier ohne störende schwarze Balken möglich ist. Für Programmfenster ist eigentlich das Format 16:10 besser geeignet. Übliche Auflösungen sind hier 1280 x 800, 14490 x 900 oder 1920 x 1200 Bildpunkte. Der Bildschirm bietet etwas mehr Raum in der Vertikalen. Auch mit mehreren Menüleisten bleibt dann für den Arbeitsbereich noch ausreichend Platz übrig. Viele aktuelle Programme sind allerdings inzwischen für das weiter verbreitete 16:9-Format angepasst.

Display matt oder spiegelnd?

In den meisten Notebooks steckt ein sogenanntes Glare-Display: Es wirkt heller und stellt Farben kräftiger dar als ein mattes Display. Das ist ideal für Spiele oder Videos. Die Glare-Displays reflektieren das Umgebungslicht oder helle Flächen jedoch sehr stark. Wenn Sie das Notebook häufig unter freiem Himmel oder in Räumen mit direkter Beleuchtung nutzen, sollten Sie zu einem Laptop mit entspiegeltem Display greifen.

Wer hauptsächlich Büroarbeiten mit dem Notebook erledigt, kann ebenfalls zu einem matten Display greifen (non-glare). Passende Modelle sind besonders häufig bei Business-Notebooks zu finden. Die Farben sind hier nicht so brillant, dafür gibt es allerdings auch kaum Reflexionen.