Hardware

So finden Sie das optimale Notebook

25.04.2013
Von Thorsten Eggeling

Nur arbeiten oder auch spielen?

Notebooks gibt es in zwei Geschmacksrichtungen: entweder mit integrierter Chipsatzgrafik oder einem zusätzlichen Grafikchip. Um die Leistungsaufnahme zu senken, setzen einige Hersteller auch Hybridlösungen ein, zum Beispiel Nvidia Optimus. Bei Anwendungen, die weniger anspruchsvoll sind, kommt nur die Grafikeinheit des Prozessors zum Einsatz. Wenn Sie ein Video abspielen oder ein 3D-Spiel starten, wird der zusätzliche Grafikchip aktiviert. Der Akku leert sich dann allerdings schneller.

Passionierte Gamer greifen eher selten zum mobilen Rechner, obwohl es auch Modelle mit der Bezeichnung „Gaming Notebook“ gibt. Tastatur und Touchpad sind nur eingeschränkt ballerspieltauglich. In diesen Highend-Geräten arbeitet dann beispielsweise ein AMD-Radeon-HD-7970M- oder ein Nvidia-GTX-680M-Grafikchip. Die Spieleleistung ist durchaus passabel, reicht jedoch nicht an die von Dualchip-Grafikkarten wie der Nvidia GTX 690 heran. Das „M“ hinter der Modellbezeichnung bedeutet fast immer „Mobile“. Dies weist auf eine geringere Leistungsaufnahme hin, aber auch auf eine reduzierte Rechenleistung.

Notebook mit großem Bildschirm und viel Leistung: Das Samsung Notebook Serie 7 Gamer hat ein 17,3-Zoll-Display, wiegt fast 4 kg und kostet rund 1700 Euro.
Notebook mit großem Bildschirm und viel Leistung: Das Samsung Notebook Serie 7 Gamer hat ein 17,3-Zoll-Display, wiegt fast 4 kg und kostet rund 1700 Euro.
Foto: Samsung

Der Hochleistungsgrafikchip in Kombination mit einem schnellen Intel-Core-i7-Prozessor hat seinen Preis. Derartig ausgestattete Notebooks gibt es für etwa 2000 Euro. Ein Preis, für den man ebenfalls einen luxuriös ausgestatteten Desktop-PC bekommt.

Es geht auch ein paar Nummern kleiner. Grafikchips wie zum Beispiel der Nvidia 630M oder der AMD Radeon HD 7650M eignen sich auch für gelegentliche 3D-Spiele und beschleunigen die Videowieder gabe. Aktuelle Webbrowser können den Grafikchip für die Hardware-Beschleunigung nutzen. Geräte, die mit einem Intel-Core-i5-Prozessor und einem der genannten Grafikchips ausgestattet sind, gibt es ab etwa 600 Euro.

Wenn tatsächlich nur Büroprogramme auf dem Notebook zum Einsatz kommen und gelegentliche Ruckler im Browser nicht stören, genügt auch die Chipsatzgrafik. In den technischen Beschreibungen ist dann oft von „Intel HD“ die Rede. Zusammen mit einem AMD-E-450-Dualcore- oder Intel-Pentium-B960-Dualcore-Prozessor kosten diese einfachen Notebooks um die 400 Euro.