Software Asset Management

So bekommen Sie Ihre Lizenzverwaltung in den Griff

11.10.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

12. Wartung nicht vergessen

Zu guter Letzt dürfen Sie im Sinne eines effizienten Lizenz-Managements die Wartungsverträge nicht außer Acht lassen. Im Laufe eines Software-Lifecycle stellen die Lizenzkosten nur einen Teil des Gesamtaufwands für die Applikation dar. Gerade im Fall von Business-Applikationen á la SAP und Oracle fallen im Zeitraum der Nutzung Wartungsgebühren an, die meist deutlich höher ausfallen als die Anschaffungskosten. Nicht mehr genutzte Lizenzen sollten daher rechtzeitig und fristgerecht aus der Wartung genommen werden. Das funktioniert jedoch nur, wenn Sie herausgefunden haben, welche Softwarelizenzen nicht mehr genutzt werden. Aber Vorsicht: Planen Sie langfristig. Wenn Sie Lizenzen nur stilllegen und nach einer bestimmten Zeit wieder reaktivieren wollen, verlangen die Softwarehersteller in aller Regel, dass die Wartungslücken nachgezahlt werden. Das gilt übrigens auch, wenn Sie gebrauchte Software kaufen und für diese einen Wartungsvertrag mit dem Hersteller abschließen wollen. Rechnen Sie deshalb genau nach, welche Variante sich für Sie lohnt.